Französisch Polynesien

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Öffnungszeit: Mo. - Do. 9 - 17 Uhr, Fr. 9 - 15 Uhr
Urlaubswetter vor Ort

Inselguide - Französisch Polynesien

Südsee - Polynesien

Gesellschaftsinseln, Tuamotu-Archipel, Austral-Inseln

Gesellschaftsinseln

Die Gesellschaftsinseln:
Diese Inseln (bestehend aus den Inseln über dem Winde und den Inseln unter dem Winde) sind eine tropische Inselgruppe mit gebirgigem Relief, umgeben von Lagunen. Die wichtigste Insel ist Tahiti, größte aller Inseln Polynesiens, mit der Verwaltungshauptstadt Papeete. Außerdem gehören zu diesem Archipel die bekannten Inseln Moorea, Huahine, Raiatea, Taha’a und Bora Bora.

TAHITI

Tahiti Gekrönt von majestätischen Berggipfeln thront Tahiti, die größte Insel Französisch-Polynesiens, wie eine stolze Königin über dem Meer. Das gebirgige Landesinnere ist mit malerischen Schluchten, glasklaren Flüssen und hohen Wasserfällen ausgeschmückt. Der Großteil der Insulaner wohnt entlang der Küste, wodurch das Herz der Insel trotz der Nähe zur quirligen Hauptstadt Papeete nahezu unberührt und urtümlich blieb. Papeete, was so viel heißt wie „Wasserkorb“, war einst ein Treffpunkt der Tahitianer, die hier ihre Flaschenkürbisse mit frischem Wasser füllten. Heute bildet Papeete das Zentrum der Inselnation mit Weltklasse-Resorts, Spas, tahitianischen und Gourmet-Restaurants, Nachtklubs, lebendigen Märkten, Museen, Perlenläden und Boutiquen. Die größere Insel Tahiti Nui mit ihrer runden, massiven Form ist von idyllischen, tiefen Tälern durchzogen. Verbunden ist sie mit der kleineren, ebenfalls gebirgigen Insel Tahiti Iti über die schmale Landenge von Taravao. Interessierten Besuchern bieten die Berge von Tahiti schöne Bergtouren durch wilde Täler, in denen Licht und Schatten spielen und wo man imposanten Wasserfällen, mysteriösen Grotten und legendenumwobenen archäologischen Funden begegnet. Das hochgelegene Papenoo-Tal, das zum Kamm von Maroto und zum Vulkansee Vaihiria mit seinen Ohrenaalen führt, aber auch der Naturpark von Fenua ai’here auf der Halbinsel mit seinen Klippen von Le Pari begeis tert Wanderer und Liebhaber wilder, unberührter Natur gleichermaßen. Die felsige Küste im Osten von Tahiti bietet spektakuläre Landschaftsbilder, aber auch lange schwarze Sandstrände aus Basaltstein, deren Wellen sich ideal zum Surfen eignen. Die Kurvenreiche Straße führt an prachtvollen Garten vorbei, in denen Hibiskus, Auti (Cordyline) und Bougainvillea wachsen. Oft nisten in der ausladenden Krone der majestätischen Brotfruchtbäume Paradiesvögel. Die Früchte dieses Baumes spielten eine wichtige historische Rolle bei der Meuterei auf der Bounty.

Tahiti
Tahiti


Aktivitäten
Hauptstadt Papeete:
Die Hauptstadt ist das wichtigste Handelszentrum des Landes und beherbergt den nur wenige Kilometer außerhalb liegenden Flughafen Fa'a, den einzigen internationalen Flughafen Französisch-Polynesiens. Der nicht weit von der Touristeninformation entfernte Markt bietet die Möglichkeit, Souvenire wie Muschelketten, Liköre, Sarongs und anderes zu erwerben. Traditionelle tahitianische Küche können Sie an einem der in der gesamten Stadt verteilten Foodtrucks zu sich nehmen. Die Auswahl ist vielfältig und für jeden Geschmack lässt sich hier etwas finden – auch in der Nacht noch.

Leuchtturm von Pointe Venus:
Einer der beliebtesten Fotospots in Ihrem Tahiti-Urlaub ist das Point Venus Lighthouse. Dieser weiß getünchte, sechsstöckige Leuchtturm wurde 1867 am nördlichen Ende der Matavai-Bucht erbaut und steht auf einem von James Cook „Venus“ genannten Vorgebirge. Point Venus Beach ist einer der wenigen natürlichen Strände Tahitis und von einem Turm und einem kunstvoll gestalteten Park umgeben. Dieses Gebiet ist zu einem beliebten Erholungsgebiet für alle Tahitianer geworden. Dennoch ist der Strand nie überfüllt und man findet ruhige Plätzchen. Infrastruktur wie Toiletten, Snackbars und einige kleine Geschäfte sind ebenfalls vorhanden.

Faarumai Wasserfälle
Ein natürliches Highlight ist ein Besuch im Tal der Wasserfälle. Dies ist auch in fast allen Rundreisen lokaler Reisebüros enthalten. Der Wasserfall ist von Papeete aus in etwa 45 Minuten mit dem Mietwagen zu erreichen. Besonders während der „Regenzeit“ von Dezember bis März ist die Wasserfalltour ein beeindruckendes Erlebnis. Zusätzlich zu den eigentlichen Vaimahutu-Wasserfällen fallen zwei kleinere Kaskaden Hunderte Meter über steile Felswände in natürliche Becken, in denen Besucher auch schwimmen können.

Lavatunnel von Hitiaa
Warum erleben wir Dinge immer unter Wasser oder an Land? Jetzt geht es unter die Erde! Die Erkundung der Hitia-Lavaröhren (Les Lavatubes de Hitiaa) ist einer der absoluten Höhepunkte Ihres Tahiti-Urlaubs. Allerdings sollten Besucher das Tunnelsystem nur mit einem erfahrenen Führer betreten. Durch Lavafluss aus dem Landesinneren bis zum Meer entstanden rohrartige Hohlräume. Unter der Erde hat sich ein weit verzweigtes Tunnelsystem aus vier Hauptkanälen und an einigen Stellen kleinen versickerten Höhlen und Wasserfällen entwickelt. Hier können Sie mit einem Seil an steilen Felsen entlang klettern, in einem kühlen Naturbecken stehen oder durch einen unterirdischen Fluss laufen – Abenteuer garantiert! Für Familien empfiehlt sich anstatt der 1-stündigen Wanderung zum ersten Höhleneingang einer Tour, die direkt am Eingang beginnt, zu buchen.
Tipp: Bringen Sie unbedingt eine Stirnlampe oder Taschenlampe mit, um die verzweigten Ecken und Enden der Tunnel besser auszuleuchten.

Vaiharia See & Vaipahi Gärten
Mataiea Village liegt ganz in der Nähe des Gauguin-Museums und des Botanischen Gartens. Hier kommen Sie an Wasserfällen und einheimischer Vegetation vorbei, essen Walderdbeeren und dringen tief in die grünen Lungen der Insel ein. Am Ende der Straße, auf einer Höhe von 465 Metern, liegt der kristallklare Lake Vaihylia, Tahitis einziger Süßwassersee. Der See ist bekannt für seine Süßwasseraale, die sich zu Tausenden im kalten Wasser tummeln und Gegenstand der antiken polynesischen Mythologie sind. Nehmen Sie ein Bad in einem kühlen Bergsee und besuchen Sie anschließend die Faye-Plantage, wo im Hochland Bergbananen angebaut werden.



MOOREA

Moorea Diese Insel vulkanischen Ursprungs gehört zu den Inseln unter dem Winde, da sie dem Wind zugewandt ist. Moorea liegt nur 17 Kilometer westlich von Tahiti, daher gilt diese üppige Insel als Tahitis kleinere, ruhigere Schwesterinsel. Der Geschichte zufolge begehrte Gott Hiro den schönsten Ort der Insel, den Berg Rotui, wo die Seelen der Toten leben, bevor sie ihre letzte Ruhestätte finden. Eines Nachts stahl er diesen Ort und versuchte, ihn nach Raiatea zu bringen. Doch der Krieger Pai warf einen Speer auf ihn und ließ ihn entkommen, und der Speer durchbohrte einen Berg der Insel. Seitdem wird dieser berühmte Berg Muapta genannt, was „der durchbohrte Berg“ bedeutet. Man kann das Loch immer noch sehen. Urlauber reisen normalerweise mit der Fähre oder dem Flugzeug nach Moorea. Es gibt öffentliche Verkehrsmittel, die jedoch nicht sehr zuverlässig sind. Es gibt ein paar Busse und umgebaute Lastwagen namens Le Trucks, die hauptsächlich als Shuttles vom Dorf zur Fähre dienen. Reisende können an der Unterkunft erfragen, wann der nächste Bus durch die Straße fährt. Moorea bietet mehr Landschaften als jede andere Insel in Französisch-Polynesien und ist außerdem ein Meeresparadies. Unbewohnte Miniinseln sind ein beliebtes Reiseziel. Nord-Moorea wird von zwei markanten Buchten geteilt. Cook's Bay, benannt nach Kapitän Cook, der Moorea auf seiner dritten Reise nach Französisch-Polynesien im Jahr 1777 besuchte; und Opunohu Bay. Der Aussichtspunkt Belvedere bietet einen atemberaubenden Blick auf beide Buchten. Ihre Landschaft und Geschichte sind nicht die einzigen Stärken dieser Insel. Sie ist auch für ihre Lebensqualität und ihre köstliche Ananas bekannt. Ihre Vielzahl von weißen Sandstränden der Artenreichtum ihrer Korallenbänke und die Vielfalt der Unterwasserfauna machen Moorea zu einem bevorzugten Reiseziel. Das Angebot Mooreas an Hotels und Pensionen aller Kategorien ist reichlich. Im allgemeinen liegen die Unterkünfte am Rand der Lagune. Restaurants und Snack-Bars sind in großer Zahl vorhanden und besitzen oft noch den traditionellen „a’hima’a“, einen tahitianischen Schmorofen, in dem köstliche Gerichte zubereitet werden.

Moorea
Moorea


Aktivitäten
Delfinbeobachtung & Schnorcheln mit Buckelwalen
Rund um die Insel gibt es viele Gruppen von Delfinen, und Sie können beobachten, wie die Säugetiere in freier Wildbahn herumschwimmen. Auf diese Weise können Sie einen genauen Einblick in das tägliche Leben der Großen Tümmler gewinnen, ohne den natürlichen Lebensraum der Tiere zu stören. Touren erfreuen sich großer Beliebtheit und sind immer schnell gebucht. Hier erleben Sie die Delfine, die vor der Küste Mooreas leben, auf einer Bootstour hautnah. Von Juli bis November haben Moorea-Urlauber außerdem die Möglichkeit, beim Schnorcheln mit Buckelwalen ein unvergessliches Ereignis zu erleben. Zu dieser Jahreszeit tauchen die sanften Meeressäugetiere vor der Küste von Moorea auf, und Sie haben zahlreiche Gelegenheiten, den Tieren, die bis zu 15 Meter lang werden können, ganz nah zu kommen. Auch hier gilt: Der Schutz der Wale hat höchste Priorität. Deshalb gibt es bei Schnorchelabenteuern genaue Vorgaben und Verhaltensregeln, die das Erlebnis aber nicht eintrüben.

Tiki Village Theatre
Auf der Westseite der Insel in der Nähe von Hapiti liegt das Tiki-Dorf, eine der größten Attraktionen Mooreas. Der Wiederaufbau der alten polynesischen Dörfer wurde Mitte der 1980er Jahre vom Franzosen Olivier Briac begonnen, um die alten Bräuche und die einzigartige Kultur der Gesellschaftsinseln zu bewahren. Das Dorf besteht aus einer Reihe von Fars (traditionellen Häusern), die verschiedene Aspekte der polynesischen Kultur präsentieren. Neben der Züchtung schwarzer Tahiti-Perlen und dem traditionellen Flechten von Körben und Kränzen können Sie auch das Bemalen von Stoffen und das Schnitzen von Piroggen sehen. Sie können auch etwas über die alte polynesische Tätowierkunst und die Herstellung von polynesischem Schmuck und Musikinstrumenten erfahren.

Lagoonarium Moorea
Ahi ist von wunderschönen, unberührten Riffen umgeben, in denen Hunderte verschiedener Fische leben. Im kristallklaren Wasser können Sie sogar mit Rochen und Schwarzspitzenhaien schnorcheln. Bei starker Strömung kann man am Seil entlang schnorcheln und Stück für Stück die Unterwasserlandschaft erkunden. Zwischen dem Schnorcheln können Sie auch an einem kleinen Strand mit paradiesischer Atmosphäre entspannen, bevor Sie zum Meer zurückkehren. Auch Schnorchelausrüstung und Flossen können vor Ort gemietet werden. Die Räumlichkeiten des Hauptgebäudes verfügen über einen Kühlschrank, in dem Sie Ihre Picknickausrüstung kühlen können.

Wanderungen am Mou’a Puta & Mont Rotui
Eine Wanderung in die Höhen des Mou`a Puta ist nur erfahrenen Wanderern zu empfehlen und sollte keinesfalls ohne einen Guide durchgeführt werden. Die etwa 6-7-stündige Tour beginnt im Hauptort Afhaleitu und folgt zunächst dem Fluss Vaiolo bis zu den Atira-Wasserfällen. Die ersten vier Stunden des Aufstiegs durch den beeindruckenden Ahornwald sind relativ einfach, die zweite Hälfte der Tour erfordert jedoch den Einsatz von Fixseilen, weshalb der Aufstieg auf keinen Fall von Nässe begleitet sein sollte. Für diejenigen, die mutig genug sind, ihn zu besteigen, bietet der Berg einen einzigartigen Blick auf Tahiti, Mooreas Schwesterinsel. Ebenso anstrengend ist eine Tour zum Gipfel des Mount Rotui im nördlichen Teil der Insel. Mit 899 Metern trennt Mooreas zweithöchster Berg zwei Buchten, Cook's Bay und Opunohu Bay, und bietet spektakuläre Ausblicke auf einige der schönsten Teile der Insel. Allerdings beginnt die Wanderung sehr früh und steil und verläuft fast 4 Stunden lang auf schmalen Pfaden entlang unbeschatteter Bergrücken, so dass dieser Weg nur für Höhensichere geeignet ist. Für diese ca. 7-stündige Tour ist ein Führer unbedingt zu empfehlen.



BORA BORA

Bora Bora Bora Bora ist ein Atoll mit einer Hauptinsel vulkanischen Ursprungs und etwa 30 kleinen Koralleninseln (Motu), die einen Ring um die die Hauptinsel umgebende Lagune bilden. Die größte Attraktion von Bora Bora ist zweifellos diese Lagune. Sie gehört zu den schönsten der Welt und lockt nicht nur Hochzeitsreisende, sondern auch viele Wassersportler an. Der Flughafen liegt auf einem dieser Motu. Eine Ausnahme bildet Motu Toupua mit den über 100 Meter hohen Bergen und der sogenannten "Glocke von Hiro". Die stolze Silhouette des Gipfels besteht aus drei Bergen, von denen der höchste, der Berg Otemanu (727 Meter), vom legendären Berg Paia beschattet wird. Der Kontrast zwischen der blauen Lagune und den grünen und schwarzen Felsen verleiht Bora Bora seine Einzigartigkeit. Bora Boras magische Aura ist seit langem bekannt und zahlreiche Maler, Schriftsteller, Philosophen und Bohemiens sind in die Fußstapfen von Alain Gerbeaux, Herman Melville und Paul Emile Victor getreten. Ein Auto oder einen Motorroller zu mieten ist die beste Möglichkeit, sich in Bora Bora fortzubewegen. Auf der Insel gibt es keine regelmäßigen Busverbindungen und nur wenige, teure Taxiunternehmen.

Bora Bora
Bora Bora


Aktivitäten
Rochenstraße & Weißes Tal
Vergessen wir nicht, dass Bora Bora mitten im Südpazifik liegt. Das bedeutet vor allem für Tauchfans ein ununterbrochenes, einzigartiges Unterwassererlebnis. Die Rochenstraße ist einer der berühmtesten Tauchplätze von Bora Bora. Die Straße liegt westlich der Hauptinsel in der Lagune an der Südspitze von Motu Tupua. Auch Anfänger können hier tauchen, da die Stachelrochen nur in etwa 10 Metern Tiefe schwimmen. Die majestätischen Tiere ernähren sich von Plankton und streifen meist zur Mittagszeit mit ihren Artgenossen durch die Rochenstraße. Neben den seltenen Leopardenrochen können Sie auch majestätische Mantarochen mit Spannweiten von bis zu 4 Metern beobachten.
White Valley (Muri Muri) liegt westlich der Hauptinsel am Tebanui Pass, dem einzigen Pass, der in die Lagune mündet. Das Tal hat seinen Namen von seinen weißen Sandbänken mit transparenten Korallengärten. Im Wasser versammeln sich Schwärme bunter Rifffische, aber auch große Schwärme von Aalen, Barrakudas und Haien können hier gesichtet werden. Die Tauchplätze sind bis zu 55 Meter tief und sollten nur von fortgeschrittenen Tauchern erkundet werden.

Hauptort Vaitape
Hier in Vaitape erhalten Sie einen authentischen Einblick in die Lebensweise der Inselbewohner. Die Hauptinsel Bora Bora kann nur über die Passage Teavanui direkt gegenüber dem Dorf Vaitape erreicht werden. Im Centre Artisanal, gegenüber dem Hafen von Vaitape, finden Sie wunderschönen handgefertigten Schmuck und anderes polynesisches Kunsthandwerk zu fairen Preisen. Schmuck aus der berühmten schwarzen Tahiti-Perle ist auch in vielen örtlichen Perlenboutiquen erhältlich. Sehenswert sind auch das Denkmal für den Seefahrer Alain Gerbeau im Hafen und die kleine protestantische Kirche. Wenn Sie in Vaitape sind, können Sie auch direkt vor der Küste zum Motu Tapu fahren, wo Friedrich Wilhelm Murnau 1929 seinen Stummfilm Tabu – A Story of the South Seas drehte. Auf Polynesisch bedeutet Tapu eigentlich Tabu. Dies traf einst für die Insel zu: der Zugang war nur Mitgliedern der königlichen Familie von Königin Pomare IV vorbehalten.

Marae Marotetini, Aehautai & Taharuu
Von den ursprünglich 40 zeremoniellen Altären auf der Insel stehen heute noch 13. Reisende, die einen Einblick in die umfangreiche religiöse und kulturelle Geschichte des polynesischen Volkes gewinnen möchten, sollten einen Tag damit verbringen, drei der interessantesten Marae von Bora Bora zu besuchen. Die wichtigste Plattform von Bora Bora, die Marae Marotetini, liegt am südlichen Ende der Faanui Bay in der Nähe des Hafens von Wharepiti. Das 1968 renovierte Grundstück verfügt über einen großen Hauptbereich direkt am Meer und bietet einen einzigartigen Blick auf die einzige schiffbare Passage, den Te Banui Pass. Wenn Sie Zeit haben, besuchen Sie das benachbarte Marae Fare Oup an der Westküste. Das Gebiet ist nicht vollständig erhalten, da die Straße mitten durch die antike Stätte verläuft, aber Sie können hier immer noch gut erhaltene Petroglyphen (Felsmalereien) von Schildkröten finden.



HUAHINE

Huahine Huahine, von den Einheimischen auch Matairea genannt, besticht vor allem durch seine üppigen Landschaften und farbenfrohen Gärten, was der Insel den Spitznamen „Garten Eden“ eingebracht hat. Es besteht aus zwei Teilen, Huahine Nui im Norden und Huahine Iti im Süden, die durch einen schmalen Durchgang getrennt sind, der angeblich vom Segelschiff des Gottes Hiro gegraben wurde. Die hügelige, bergige Insel verfügt über mehrere wunderschöne, zerklüftete Buchten und weiße Sandstrände. Auf den kleinen Inseln in der Lagune werden Wassermelonen und Zuckermelonen angebaut, und auf dem fruchtbaren Boden werden verschiedene Lebensmittel und Früchte angebaut. Huahine beherbergt auch einige der größten und am besten erhaltenen archäologischen Stätten, darunter Marae von Maeva, einen Komplex aus mehreren großen Marae am Fuße des Mount Muatapu und an den Ufern des Fauna Nui-Sees. Rund um diese Insel, auf der Hiro lebt, sind viele Legenden entstanden, und sie ist zum Lebensmittelpunkt vieler Künstler geworden, die auf der Suche nach ihren Wurzeln sind. Ein Urlaub in Huahine bedeutet vor allem viel Erholung in einer authentischen Südseelandschaft voller Lagunen und Buchten. Besonders Hochzeitsreisende und Familien schätzen den langsamen Rhythmus des Insellebens. Wenn Sie auf der Suche nach Trubel und Action sind, ist Huahine sicherlich nicht das Richtige für Sie. Sogar Fare, der Hauptort, grenzt eher an ein ruhiges Dorf als an das geschäftigen Zentrum der Insel. Aber wer ein wahres Naturparadies entdecken, Wassersportarten vom Schnorcheln über Surfen bis hin zum Sporttauchen genießen möchte, oder sich für die polynesische Kultur interessiert, wird dieses Juwel im Südpazifik lieben.

Huahine
Huahine


Aktivitäten
Fare auf Huahine
Diese Stadt ist zentraler Anlaufpunkt für alle Urlauber und Ausgangspunkt aller Touren. Alle Angebote, darunter Glasbodenboottouren, Schnorcheltouren und historische Führungen, werden zu guten Preisen angeboten. Die Stadt besteht aus nur wenigen Straßen und ist von einer grünen Oase und einem langen Strand umgeben, an dem sich die meisten Restaurants und Geschäfte der Insel befinden. In den Boutiquen gegenüber des Hafens können Sie wunderbare Souvenirs kaufen, von Südseekleidern und -schmuck bis hin zu Plumeriablumen. Für Kunstliebhaber empfehlen wir die Atliers mit wunderschönen Gemälden, wie der Landschaft der Südsee.

Maeva Kulturstätte & Fare Potee
Diese Andachtsstätte befindet sich auf dem vorderen Motu und kann erreicht werden, indem man etwa einen Kilometer vom Hauptgebiet aus zu Fuß geht und eine Brücke überquert. Der Komplex ist Tanu, dem Kriegs- und Fischereigott der Insel, gewidmet. Er ist 40 Meter lang und 7 Meter breit und verfügt über einen zweistufigen Altar (Ahu). Wenn Sie von der Brücke hinunterblicken, können Sie historische Fischreusen aus Stein erkennen, die heute genauso wie vor Jahrhunderten mit den Gezeiten arbeiten. Der Fare Potee stellt den ovalen Treffpunkt der alten Polynesier dar. Das Gebäude ist eine Nachbildung des ursprünglichen Hauses, das durch den Hurrikan von 1925 zerstört wurde, und ist heute ein kleines archäologisches Museum, das einen Besuch wert ist.


RAIATEA

Raiatea Die zweitgrößte Insel Französisch-Polynesiens liegt nordwestlich von Tahiti und ist bei Polynesiern auch als Hawaiki Nui bekannt. Legenden und Mythen verleihen den verschiedenen Sehenswürdigkeiten eine mystische und magische Aura. Der Berg Temehani (722 Meter über dem Meeresspiegel), das ,,Paradies des Duftes“ genannt, ist die Heimat der weltweit einzigartigen Pflanze „Tiare Apeahi“. Die Berge, die den Norden und Süden der Insel trennen mit ihren zahlreichen Wasserfällen, die tiefen und schmalen Buchten von Faaroa und die fruchtbaren Täler werden Sie ebenso begeistern wie der Charme der von Motu bewohnten Lagunen. Mit wunderschönen weißen Sandstränden und Lagunen in türkisblauen Schattierungen sind die zahlreichen Motu beliebte Urlaubsziele für Touristen und Segler. Als Handelszentrum und Hafenstadt mit vielen Kreuzfahrtschiffen sind die Märkte in Uturoa vor allem an den Markttagen mittwochs und freitags mit lokal angebauten Meeresfrüchten gefüllt. Dank der Qualität der lokal angebauten Vanille und Kopra, der Vielfalt an Obst und Gemüse und der Vielfalt an Wassertieren sind die beiden Inseln wirtschaftlich wohlhabend. Raiatea war einst das politische und religiöse Zentrum des Landes. Die Insel erhielt den Spitznamen „Die Heilige“, weil sich hier das wichtigste Denkmal Polynesiens befindet, das Marae Taputapuatea. Der Ort hat noch immer seinen magischen Charme bewahrt. Ein Besuch dieser Stätte ist ein Muss auf jeder Reise nach Raiatea.

Raiatea
Raiatea


Aktivitäten
Schiffswrack Nordby
Die Vielfalt der Unterwasserwelt rund um Raiatea ist kein Geheimnis. Die Lagunen und vorgelagerten Riffe beherbergen Napoleonfische, Grauhaie und zahlreiche Höhlen und Grotten für erfahrene Taucher, die das ganze Jahr über erkundet werden können. Die Vielfalt der Flora und Fauna im Pazifischen Ozean wird auch durch das Norby-Wrack in der Tepua Bay bereichert. Die dänischen Dreimaster waren als Frachter und Versorgungsschiffe auf den Weltmeeren stationiert. Mit einer maximalen Tiefe von 29 Metern ist dieser Tauchgang für Anfänger geeignet. Im versunkenen Schiff befinden sich riesige Blasen. Hier können Taucher in 15 Metern Tiefe aus der Oberfläche auftauchen und das perfekt erhaltene Schiff von innen erkunden.

Fluss Faaroa
Als einziger schiffbarer Fluss in Französisch-Polynesien können Sie eine ruhige Kanufahrt oder eine geführte Bootstour auf dem Faaroa genießen. Die Tour führt langsam durch üppige Natur, hoch aufragende Vulkansteinfassaden und majestätische Wasserfällen, um die unberührten Landschaften der heiligen Inseln kennenzulernen. Hier wachsen wilder Hibiskus , Bambus und Pazifische Kastanie. Achtung: Der Fluss ist nicht das ganze Jahr über schiffbar und die Verfügbarkeit von Touren hängt vom Wasserstand ab.

Marae Taputapuatea
Der Marae Taputapuatea ist der Haupttempel und religiöses Zentrum Altpolynesiens. Die im Jahr 1000 v. Chr. erbaute Stätte ist seit dem 15. Jahrhundert dem Kriegsgott Oro geweiht und wurde durch eine 1994 begonnene Restaurierung vor dem Einsturz bewahrt. Besucher schwärmen von diesem Ort, dem eine magische Aura nachgesagt wird. Von hier aus begann die Besiedlung Neuseelands. Darüber hinaus gilt dieser Ort als „Mutter Marae“, da alle anderen Marae aus den Steinen dieser heiligen Stätte gebaut werden müssen. Als Ort früherer Versammlungen, Schauplatz von Staatsempfängen, Stammes-Austauschen, Opferstätte und der Krönung des Hauptes – dieser Kulturerbeort hat eine reiche Geschichte, die Sie auf eigene Faust oder mit einer Führung entdecken können.



TAHA’A

Raiatea Vor Hunderten von Jahren war die „Taha'a des Far Marae“ eine heilige Insel. Als die Helden im Kampf fielen, wurden sie von Pirogue an diese Küste gebracht, von wo aus ihre Seelen nach Havai zurückkehrten. Umgeben von der gleichen herrlichen Lagune wie Tahaa wurde Raiatea, ihre Schwesterinsel, zu dieser Zeit noch nicht für den Vanilleanbau genutzt, doch heute umhüllt ihr süßer Duft die Berge und Dörfer. Trotz der Verbreitung des Vanilleanbaus ist die Insel immer noch ein faszinierender Ort mit lebendigen Traditionen und beeindruckenden Landschaften. Fast 70 Kilometer Küstenstraßen verlaufen entlang der Küstenebene, versteckt unter Kokospalmen und blühenden Bäumen. Acht wunderschöne und friedliche Dörfer säumen die Route, darunter auch den Hauptort Patio. Die saphir- und smaragdfarbene Lagune ist ein Paradies für Taucher und Windsurfer. Es ist durch zwei breite Korridore mit dem Meer verbunden, in denen Delfine spielen. Die Insel ist bei Tauchern wegen ihrer unberührten Riffgärten und zahlreichen Schiffswracks und Höhlen beliebt, diese sind jedoch nur für fortgeschrittene Taucher geeignet. Darüber hinaus macht die zerklüftete Küste mit zahlreichen Buchten und wunderschönen Ankerplätzen dieses „Land“ inmitten der Inseln unter dem Winde für Segler zu einem Paradies.

Taha'a
Taha'a


Aktivitäten
Vanille Plantagen
Die Insel ist berühmt für ihre Vanilleplantagen, dadurch darf ein Besuch dieser natürlich nicht fehlen. Erleben Sie bei einer Führung die über Jahrzehnte kultivierten Orchideenarten, ihren Ursprung und ihre Weiterentwicklung. Die angebotenen Führungen vermitteln den Besuchern einen faszinierenden Einblick in den Anbau edler Gewürze. Aufgrund des Mangels an einheimischen Insekten, die zur Bestäubung benötigt werden, wird manuelle Befruchtung (auch Paarung genannt) durchgeführt, die bis zu 15 Minuten dauert. Danach folgt manuelle Massage der Schoten, um den berühmten Vanilleduft freizusetzen, der allgegenwärtig ist. Hier werden dem Besucher Schritt für Schritt alle Prozesse erklärt, die zum fertigen Produkt führen.

Korallengärten
Das zentrale Highlight eines jeden Tahaa-Urlaubs ist natürlich das beeindruckende Barriereriff, das Taha'a und seine Schwesterinsel Raiatea umgibt. Halbtägige oder ganztägige Ausflüge zum Schnorcheln und Tauchen können bei örtlichen Reisebüros gebucht werden, meist in Kombination mit Ausflügen zu den unberührten weißen Stränden der vorgelagerten Motus. Die Unterwasserwelt von Taha'a hat sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Taucher viel zu bieten. Bezaubernde Korallengärten zwischen zwei Motus vor Taha'a können von Schnorchlern leicht erkundet werden. Hier schwimmen Moränen, Napoleonfische, Riffhaie und Schwärme bunter Südseefische. Die Korallenrifflandschaft vor Taha'a gilt als eine der schönsten der Welt. Anderswo kaum so zu finden erfordert diese eine detaillierte Erkundung durch den Besucher. Erfahrene Taucher finden rund um Taha'a auch verschiedene Tauchplätze. Beispielsweise bieten die Kraken Cave Japanese Gardens und der Pai Pai Pass an der Westküste von Taha'a spektakuläre „Abhänge“, die vollständig mit gelben Korallen bedeckt sind. Auch das Tauchen an den äußeren Nordriffen von Motus Tautau und Taputapu lohnt sich. Das Wasser ist so klar, dass die Sichtweite bis zu 40 Meter beträgt.

Hibiscus Foundation – Auffangstation für Schildkröten
Seit 1992 setzt sich die Stiftung gezielt für den Schutz zweier Schildkrötenarten ein, der Grünen Wasserschildkröte und der Karettschildkröte. Vor allem diese beiden Arten sind in den Lagunen vor Taha'a besonders häufig und werden leider oft in Netzen und Fallen der Fischer gefangen. Hier erfahren Sie mehr über den Lebensraum der Meeresschildkröten und die ständige Gefahr während Ihres Aufenthalts auf Taha'a. Zum Schutz kauft die Stiftung Tiere von Fischern. Die Fischer verkaufen sie sonst auf dem Schwarzmarkt. Seit mehr als 20 Jahren setzt sich die Stiftung ohne staatliche Unterstützung für den Erhalt von den Tieren ein und hat bereits über 2.000 Exemplare gerettet. Die Hibiscus Foundation kann kostenlos besucht werden. Selbstverständlich freut sich der Betreiber über Spenden.


MAUPITI

Maupiti Der Kern von Maupiti erhebt sich aus einer Felskette aus drei Gipfeln (250–380 Meter), umgeben von fünf Motu. Viele unberührte Strände wechseln sich mit schroffen Klippen ab, wo im Schatten von Kokospalmen und auf Motas Wasser- und Zuckermelonen wachsen. Es gibt auch einige historisch bedeutsame Orte, um welche sich Legenden ranken. Die Liebe zur Insel und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen machen Maupiti zu einem wahren Südseeparadies. Die meisten Menschen bewegen sich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Moped auf der Hauptinsel fort, auch die vorgelagerten Motus können in wenigen Minuten mit dem Boot erreicht werden. Die Hauptattraktion der Insel ist ein tropisches Saumriff mit fünf Motu, die im Kreis ruhen. Es ist nicht nur ein Paradies für Schnorchler, sondern auch für Kanuten, Kajakfahrer, Sportfischer und andere Wassersportler.

Maupiti
Maupiti


Aktivitäten
Tauchen und Schnorcheln
Die Vielfalt der Unterwasserwelt rund um Maupiti ist kein Geheimnis. Die Lagunen und vorgelagerten Riffe beherbergen Napoleonfische, Grauhaie und zahlreiche Höhlen und Grotten für erfahrene Taucher, die das ganze Jahr über besichtigt werden können.

Wanderung zum Mount Teurafaatiu & Hotu Paraoa
Sowohl die Wanderung auf den höchsten Gipfel der Insel als auch die Tour zum Hotu Paloa sind anspruchsvoll und nur erfahrenen Wanderern zu empfehlen.
Mount Teurafaatiu: Der Anfang des Wanderweges befindet sich gegenüber der Talona Snack Bar in Vaiea. Von dort aus dauert es etwa 2 Stunden, um Maupitis höchsten Gipfel, Tewura Fatiu, mit 380 Metern über dem Meeresspiegel zu erreichen. Unerfahrene Wanderer sollten mit einem Reiseleiter gehen, der Weg ist jedoch gut mit Pfeilen markiert und kann auch alleine gewandert werden. Es gibt 3 Aussichtspunkte, der erste Aussichtspunkt ist 100 Meter entfernt. Oben angekommen erwartet Sie einer der schönsten Ausblicke der ganzen Insel. Hier offenbart sich die ganze Schönheit der Lagune und von Motus und wenn das Wetter es zulässt, können Sie Raiatea und Bora Bora am Horizont sehen.
Hotu Paraoa: Hotu ist eine Klippe mit Blick auf Vaiea. Der 165 Meter hohe Steilfelsen kann bestiegen werden. Der Aufstieg zum Bergrücken beginnt mit einem Pfad durch vielfältige Vegetation von Hibiskus bis Kastanie. Je weiter wir hinaufsteigen, desto spärlicher wird die Straße und wir können einen Blick auf vorliegende Motus erhaschen. Der Aufstieg dauert etwa 1 Stunde. Zur eigenen Sicherheit sollten Sie mit einem Führer gehen.

Motu Besichtigungen
Kleine Koralleninseln, die sich um ein vulkanisches Festland gruppieren, werden Motus genannt. Fünf dieser Inseln liegen ringförmig um die Hauptinsel Maupiti. Die Überfahrt ist ein Erlebnis für sich. Kleine Haie, Mantarochen, und bunte Rifffische tummeln sich in der flachen türkisfarbenen Lagune. Sie können auch den berühmten Korallenkessel bestaunen, in dem häufig Perlen gezüchtet werden.



Tuamotu-Archipel

Der Tuamotu-Archipel:
Ist eine Gruppe von flachen Inseln oder „Atolls“, eine ganz eigene Welt zwischen Himmel und Meer. Jedes dieser Atolls besitzt ein ringförmiges Korallenriff, das eine Lagune umschließt. Besonders bekannt ist die lokale Perlenzucht. Die meistbesuchten Inseln sind Rangiroa, Tikehau, Fakarava und Manihi.

RANGIROA

Rangiroa Der Name Ra’iroa („Riesiger Himmel“) steht für die Weitläufigkeit dieses Atolls. Es ist das größte Atoll Polynesiens und das viertgrößte der Welt, mit 240 Motu, getrennt durch über hundert „Hoa“, kleine Kanäle, die ein ringförmiges Korallenriff bilden. Im Zentrum der inneren Lagune liegt das Motu Paio. Die unvergleichliche Leuchtkraft und Farbenpracht der Lagune, von Jadegrün über Türkis bis Violett, schlägt Besuchern dieser langen Kette von Inselchen mitten im Pazifischen Ozean in ihren Bann. Im Nordwesten des Atolls liegt der Hauptort Avatoru, gegenüber dem Motu Fara, dessen Lagune der Legende nach von einem Zwillingspaar geschaffen wurde: „Moana tea“, dem friedlichen Ozean, und „Moana uri“, dem entfesselten Ozean. Hier befinden sich die wichtigsten Verwaltungsgebäude, darunter das Bürgermeisteramt, das Postamt, das Forschungszentrum für Perlenzucht, ergänzt durch ein Zentrum für Schilfpatt- und Perlenzuchtberufe, sowie zwei Kirchen. Das andere Dorf, Tiputa, am anderen Ende des Motu und am Rande der zweiten Passage gelegen, enthält Steinhäuser aus weiß gekalkten Korallen, umsäumt von blühenden Hekken. Eine Straße aus Korallenmehl und Asphalt verbindet die beiden Dörfer und ihre Umgebung. Wegen der Schönheit und Vielfalt ihrer Fauna ist die Insel als Tauchparadies bekannt. Sie können bei den Tauchgägen die Mantas, die Barrakuda- und Tunfischschwärme bewundern. Außerdem kreisen hier graue Riffhaie und Weißspitzenhaie.

Rangiroa
Rangiroa


Aktivitäten
Die blaue Lagune Ausflüge in die Lagune sind Tagesausflüge und können über ein örtliches Reisebüro oder in der Regel direkt bei Ihrer Unterkunft vor Ort gebucht werden. Die relativ lange Bootsfahrt von einer Stunde zur Lagune lohnt sich definitiv. Hier bilden Korallenriffe und kleinen natürlichen Becken innerhalb einer Lagune hervorragende Bedingungen zum Schwimmen und Schnorcheln. Dazu noch der weiße Sandstrand und die Kokospalmen – die Postkartenidylle ist perfekt.
Avatoru & Tiputa Pass – Tauchen Am Avatoru-Pass wimmelt es von großen Fischen, darunter auch Silberspitzenhaie, die sonst nur in tieferen Gewässern vorkommen. Am Tiputa Pass können Taucher einen Blick auf die Großen Tümmler werfen. Darüber hinaus bieten beide Passagen das ganze Jahr über Begegnungen mit Schildkröten, verschiedenen Haiarten (je nach Jahreszeit auch Hammerhaien) und Barrakudaschwärmen.
Weingüter Die winzigen Koralleninseln von Rangiroa entstanden vor Tausenden von Jahren aus abgestorbenen Korallen und bieten perfekte Bedingungen für den Weinanbau. Kalkhaltige Böden und die Zugabe von nährstoffreichem Kompost sowie konstante tropische Temperaturen sorgen für das Weinwachstum. Hier auf Rangiroa findet die Ernte zweimal im Jahr statt, im Mai und Oktober. Auch wird der Wein vor Ort gekeltert. Wer die interessanten Weinberge der Südsee mit eigenen Augen sehen und ein besonderes Souvenir mit nach Hause nehmen möchte, kann das Weingut Vin de Tahiti besuchen und sich den Anbau- und Produktionsprozess erklären lassen.


TIKEHAU

Tikehau Dieses oval geformte Atoll, 300km nordwestlich von Tahiti und etwa zehn Kilometer von Rangiroa entfernt, besitzt eine breite Passage und eine Reihe von kleineren Inselchen (Motu) deren größtes im Südwes ten des Atolls mit 900m Breite bewohnt ist. Das charmante Blumendorf Tuherahera liegt im Süden dieses großen Motu und wird von zwei weiteren Dörfern ergänzt: Tuheiava, ein wichtiges Zentrum der Lagunenfischerei mit zahlreichen Fischtanks, die die Märkte von Tahiti beliefern und Maiai auf dem anderen großen Motu im Nordosten, das dem traditionellen Kopra-Anbau nachgeht. Wegen der Schönheit und Vielfalt ihrer Fauna ist die Insel als Tauchparadies bekannt, speziell in der Tuheiava Passage, wo der Tanz der Mantas die Barrakuda- und Tunfischschwärme begleitet. Außerdem kreisen hier graue Riffhaie und Weißspitzenhaie. Dieses Atoll, das zu den schönsten Polynesiens gehört, birgt auch unzählige Vogelkolonien, die auf kleinen Motu’s nisten. Besonders die so genannte Vogelinsel ist bekannt für ihre Rotfußtölpel und Brauntölpel.

Tikehau
Tikehau


Aktivitäten
Pass von Tuheiava Die besten Tauchplätze in Tikehaus sind der Tuheiava-Pass bzw. der Tuheiava-Kanal. Dieser Durchgang ermöglicht einen Einblick in die Artenvielfalt der Gewässer. Hier finden Taucher das ganze Jahr über Schwärme von Barrakudas, Delfinen, Schildkröten, Haien und Thunfischen, beobachten beeindruckende Mantarochen beim Tanzen in der Schwerelosigkeit und lassen sich von riesigen Schwärmen von Südseefischen in allen Formen und Farben faszinieren. Saisonal gesehen können Sie Hammerhaie und Adlerrochen von November bis April und Grauhaie von Mai bis Juni beobachten.
Vogelinseln Ein Besuch der sogenannten Vogelinseln ist es auf jeden Fall wert. Rund um die Insel werden Touren zu kleinen Motus organisiert, die nicht nur Naturliebhabern zu empfehlen sind. Zahlreiche Vogelkolonien siedeln und nisten hier auf den kleinen, natürlichen Inseln. Von der seltenen Blauen Seeschwalbe bis zur Ruppelseeschwalbe finden Sie hier wirklich außergewöhnliche Fotomotive. Besonders am Motu Puarua und Motu Oeoe können Sie eine große Vielfalt an Vögeln beobachten, die in aller Stille ihre Jungen füttern.
Rosa Sandstrände Der berühmte rosafarbene Sandstrand besteht zum Teil aus Korallen. Winzige rosa Korallenpartikel werden durch die Gezeiten erodiert und schließlich vom Meer an die Küste gespült. Im Laufe der Jahrtausende hat sich rund um einige Motus so ein glitzernder rosa Sandstrand gebildet. Es gibt nur wenige solcher Strände auf der Welt.


MANIHI

Manihi Auf diesem Atoll entstand die erste Perlenfarm Polynesiens, die eine Vorreiterrolle für die anderen Tuamotu-Inseln spielte. Diese Aktivität wurde ausgebaut und perfektioniert, und heute werden Perlen von seltener Qualität produziert, die in ihrer Anmut einer Königin alle Ehre machen. Das Atoll ist über eine tiefe, befahrbare Passage zugänglich, an deren Rand das einzige Dorf Turipaoa liegt. Besonders anziehend für Touristen aus aller Welt ist die schöne Lagune mit ihren zauberhaften Farbtönen und die außergewöhnlich reiche Fauna des Riffs und des Meeresgrunds. Die Gewässer von Manihi sind Tauchsportbegeisterten ein Begriff aufgrund der unglaublichen Konzentration von Fischen an ungewöhnlichen Tauchplätzen, von der Passage über den „Zirkus“ im Inneren der Lagune bis zum Außenriff. Traditionelle Carangues und Napoleonfische kreuzen hier Barsche, Zackenbarsche und Seequappen, und majestätische Mantarochen wetteifern mit Ad lerrochen. Doch auch der Besuch einer der zahlreichen Perlenfarmen und der Überreste alter Marae-Kultstätten im Norden und Süden des Atolls ist lohnend.

Manihi
Manihi


Aktivitäten
Perlenzuchtanlage Die tahitianische Zuchtperle hat ihren Ursprung in Manihi. In dieser für ihre Austern berühmten Lagune entstand 1965 die erste Perlenfarm. Seither haben die Bewohner des Atolls eine wahre Leidenschaft für die Perlenzucht entwickelt, weshalb sich in der Lagune von Manihi eine Perlenfarm an die andere reiht. Der Besuch einer Perlenzucht ist ein einzigartiges Erlebnis, das einen tiefen Einblick darüber verschafft, wie viel Arbeit es bedeutet, diese wertvollen Schmuckstücke herzustellen. In Tahiti werden Perlen als die verkörperte Schönheit der tahitianischen Lagunen betrachtet.
Schnorcheln An der Lagune, am Gebirgspass, oder direkt am Meer - man muss kein Profi sein, um hier zu tauchen und Spaß zu haben. Durch das klare Wasser können Sie alles sehen, von Korallen über Fische bis hin zu Schildkröten und Rochen. Ob mit anderen oder einfach nur mit der Familie, Ihre Erwartungen werden sicher erfüllt.


FAKARAVA

Fakarava Das zweitgrößte Atoll Polynesiens ist rechteckig, 60km lang und 25km breit. Es enthält zwei Hauptdörfer: Das 1km breite Rotoava im Nordosten, nahe der Ngarue- Passage und Tetamanu, der frühere Hauptort der Insel an der südlichen Tumakohua- Passage. Dieses Atoll wurde zusammen mit seinen sechs Nachbarinseln (darunter Taiaro) als Biosphärenreservat von der UNESCO unter Schutz gestellt - ein Beweis für den Reichtum des Ökosystems dieses Atolls: Besonders seltene Fauna und Flora, darunter der Eisvogel, die Tuamotu-Palme und in den Lagunen seltene Krustentiere wie der Heuschrekkenkrebs. Lohnenswere Ausflüge: Besichtigung einer Perlenfarm, der 0pittoresken Räucherfabrik für Trepang („Rori“), der bei asiatischen Feinschmeckern sehr gefragt ist, und ein Besuch des alten Dorfs Tetamanu, in dem eine der ersten aus Korallen gebauten katholischen Kirchen aus dem Jahr 1874 steht. Der wichtigste Wirtschaftzweig der Insel ist das Tauchen. Praktisch unberührte Tauchplätze, an denen sich eine Beispiellose Lagunen- und Tiefseefauna mit Seequappen, Zackenbarschen, Barrakudas, Rochen und den unvergesslichen Hammerhaien und Tigerhaien tummelt, lassen die Herzen der Taucher höher schlagen.

Fakarava
Fakarava


Aktivitäten
Perlenfarm Im gesamten Atoll gibt es etwa 25 Perlenfarmen. Die Touren sind weitgehend gleich und beinhalten einen Rundgang durch die Farm, bei dem Sie mehr über die verschiedenen Phasen der Perlenzucht erfahren können. Am überraschendsten ist, dass nur 100 von 20.000 Muscheln qualitativ hochwertige Perlen produzieren, ein Prozess, der bis zu drei Jahre dauern kann. Perlenzucht erfordert also Geduld. Natürlich können Sie nach der Führung im kleinen Laden nebenan Perlen und Perlenschmuck separat erwerben. Der Kauf vor Ort ist um ein Vielfaches günstiger als der Kauf beim Händler.
Fahrradtour Auf der einen Seite liegt der azurblaue Pazifische Ozean, auf der anderen eine türkis- und smaragdgrüne Lagune. Die Strecke ist von tausenden Kokospalmen gesäumt und beherbergt tropische Vögel, die Ihre Radtour akustisch begleiten. Auf der Straße sind relativ wenige Autos unterwegs und man trifft regelmäßig auf sehr schöne Strände, die zum gemütlichen Schwimmen einladen. Besonders schön ist die Tour bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.
Tauchen Abenteuerlustige Taucher werden mit einer durchschnittlichen Sichtweite von 50 Metern und einem unvergleichlichen tropischen "Aquarium" belohnt. Wunderschöne und gesunde Korallenriffe, beeindruckende Schluchten und jede Menge Großfische erfreuen das Herz jedes passionierten Tauchers. Bei Ebbe und Flut kommt es im 800 Meter breiten Kanal zu heftigen Gezeitenströmungen, die Taucher so selten erleben. Wenn Sie ein ebenso tolles Taucherlebnis wünschen, aber noch kein erfahrener Taucher sind, empfehlen wir Ihnen, die Tamakohue-Route südlich des Atolls zu wählen. Das liegt daran, dass sie kleiner und weniger anspruchsvoll ist. In der Haigrube leben auch Hunderte von Schwarzschwanzhaien. Auch in der Lagune selbst finden Anfänger wunderschöne Tauchplätze.


Marquesas-Inseln
Die Marquesas-Inseln:

Sind eine gebirgige Inselgruppe in Äquatornähe, in deren zerklüfteten Bergen Wildpferde, Ziegen und Schweine leben. Die Marquesas waren letzter Aufenthaltsort von Paul Gaugin und des Sängers Jaques Brel.

NUKU HIVA

Nuku Hiva Zählt zur nördlichen Inselgruppe der Marqueses-Inseln, 330 km2, mit weniger als 3500 Einwohner. Die größte der Marquesas-Inseln der Dachgiebel des „Großen Hauses“, besitzt eine Bergkette (höchste Erhebung: Mount Tekao, 1224m), die sich im Westen entlang des menschenleeren Gebiets erstreckt, auf dem der Flughafen errichtet wurde. Das Zentrum der Inseln bildet das weitläufige Hochplateau Toovii (800m), das mit seinen Weiden, Feldern und Wäldern intensiv landwirtschaftlich genutzt wird. An der stark zerklüfteten Küste wechseln Buchten, Landzungen, Felsen und Klippen mit tief in den Buchten gelegenen Dörfern ab. Verwaltungs- und erzbischöflicher Sitz ist Taiohae, überragt von der imposanten Silhouette des Mount Muake (864m) und geschützt durch eine Reede, die von zwei kleinen Felsinseln - dem Östlichen und dem Westlichen Posten - bewacht wird. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen im Osten des Dorfes: Das „Paepae“ Piki Vehine oder Temehea, geziert mit mehreren riesigen Tiki-Figuren, die vor kurzem für ein auf den Marquesas-Inseln stattfindendes Fes tival errichtet wurden, und die Kathedrale Notre-Dame der Marquesas, gebaut aus Steinen unterschiedlicher Farbe und Struktur von den sechs Marquesas-Inseln. Im Inneren der Kathedrale sind geschnitzte Skulpturen aus Edelhölzern zu bewundern, ein Beispiel für sakrale Kunst auf den Maarquesas-Inseln. Im anderen Ortsteil steht eine dem Schriftsteller und Abenteurer Herman Melville gewidmete Stele, eine von einem heimischen Künstler angefertigte Holzskulptur.

Nuku Hiva
Nuku Hiva


Aktivitäten
Wanderung zu den Vaipo-Wasserfällen Der Besuch der Hakau'i-Schlucht, Heimat der berühmten Vaipo-Wasserfälle (auch bekannt als Ahui-Wasserfälle), ist ein absolutes Highlight von Nuku Hiva. Vom Hauptort Taiohae aus ist die Hakatea-Bucht etwa 40 Minuten mit dem Schnellboot entfernt und bietet spektakuläre Ausblicke auf die zerklüftete Küste. Von dort aus ist es eine 2,5-stündige Wanderung zur Hakawi-Schlucht. Das Wandern entlang des Flusses ist relativ einfach, aber seien Sie darauf vorbereitet, nasse Füße zu bekommen.
Kathedrale Notre-Dame de Marquise Bereits im 19. Jahrhundert befand sich an der Stelle der heutigen Kathedrale eine Kapelle, deren Überreste und zwei Glockentürme heute am großen Eingangstor stehen. Für den Bau wurden verschiedene Steinarten von den sechs Inseln verwendet, die ihr ein farbenfrohes Aussehen verleihen. Das Innere der Kirche ist mit verschiedenen Holz- und Steinartefakten geschmückt, die jeweils von einer anderen Insel Marchesa gespendet wurden.
Kulturstätten Die 1957 von amerikanischen Archäologen entdeckten Hikokua-Kultreste gelten als die am besten erhaltenen auf Nuku Hiva, insbesondere da sie für das Marquesas-Festival 1999 umfassend restauriert wurden. Sie verfügt über eine riesige Plattform für Zeremonien, Versammlungen und Tänze und zwei riesige Tiki-Statuen. Eine von ihnen steht für besondere Fruchtbarkeit. Der Legende nach wird eine Frau, die den riesigen Phallus des Tiki berührt, sofort schwanger.


HIVA OA

Hiva Oa Gehört zur südlichen Inselgruppe der Marquesas, 320 km2, mit weniger als 2000 Einwohner. Die größte der südlichen Inseln, Hiva Oa, der Haupt- oder Dachbalken des „Großen Hauses“, rivalisierte schon immer mit Nuku Hiva. Die wie ein Seepferdchen geformte Insel wird von Südwesten nach Nordosten von einer Gebirgskette duchquert, deren höchste Gipfel (Mount Temetiu und Mount Feani) eine Mauer um den Ort Atuona bilden. Atuona, ein kleiner, ruhiger Hafen in der Bucht von Taaoa (auch „Bucht der Verräter“ genannt), ist als letzter Aufenthalt von Paul Gauguin und des Sängers Jacques Brel in die Geschichte eingegangen. Die Gräber dieser illustren Persönlichkeiten liegen an der Seite des Friedhofs am Kalvarienberg mit Blick auf die Bucht und sind zu unumgänglichen Pilgerstätten geworden. Im Gauguin-Museum des Dorfes sind Kopien seiner Gemälde und Gegenstände ausgestellt, die an den Aufenthalt des Malers zu Beginn des 20. Jahrhunderts erinnern. Eines der wohl bekanntesten Gemälde – das Original „Parau Api“ (Was gibt’s Neues) – hängt im Museum Neue Meister in Dresden. Das Wohnhaus von Paul Gauguin wurde wieder aufgebaut und enthält Kopien der geschnitzten Holzpaneele und des Türsturzes mit der bekannten Inschrift „Haus der Freude“. In der Nähe von Atuona, in Richtung Flughafen, wurde an einer Stelle mit schönem Blick über die Bucht von Tahauku und die kleine Insel Hanakee eine Statue zur Erinnerung an den Chanson-Sänger Jacques Brel aufgestellt. Nahe der Landebahn ist die Beechraft Bonanza, das Privatflugzeug Jacques Brels mit dem Spitznamen Jojo, ausgestellt. Außerdem befindet sich in der Nähe von Tahauku eine Piste, die zu den Petroglyphen von Tehueto führt. Die Gravuren in Stein weisen erstaunliche Ähnlichkeiten mit denen der Osterinsel auf.

Hiva Oa
Hiva Oa


Aktivitäten
Kulturstätten Die Insel verfügt über verschiedene alte polynesische Kultstätten, von denen einige gut restauriert sind. Besonders hervorzuheben sind drei historische Plätze voller Magie und Geschichte: Ipona, Tehueto & Taaoa. Kulturinteressierte sollten diesen während ihres Inselurlaubs einen Besuch abstatten.
Auf den Spuren von Gauguin und Brel Atuona, ein kleiner, ruhiger Hafen in der Bucht von Taaoa ist als letzter Aufenthalt von Paul Gauguin und dem Sänger Jacques Brel in die Geschichte eingegangen. Die Gräber dieser illustren Persönlichkeiten liegen an der Seite des Friedhofs am Kalvarienberg mit Blick auf die Bucht und sind zu unumgänglichen Pilgerstätten geworden. Im Gauguin-Museum des Dorfes sind Kopien seiner Gemälde und Gegenstände ausgestellt, die an den Aufenthalt des Malers zu Beginn des 20. Jahrhunderts erinnern. Eines der wohl bekanntesten Gemälde – das Original „Parau Api“ (Was gibt’s Neues) – hängt im Museum Neue Meister in Dresden. Das Wohnhaus von Paul Gauguin wurde wieder aufgebaut und enthält Kopien der geschnitzten Holzpaneele und des Türsturzes mit der bekannten Inschrift „Haus der Freude“. In der Nähe von Atuona, in Richtung Flughafen, wurde an einer Stelle mit schönem Blick über die Bucht von Tahauku und die kleine Insel Hanakee eine Statue zur Erinnerung an den Chanson-Sänger Jacques Brel aufgestellt. Nahe der Landebahn ist die Beechraft Bonanza, das Privatflugzeug Jacques Brels mit dem Spitznamen Jojo, ausgestellt.


Austral-Inseln

Die Austral-Inseln - Land der Traditionen

Die Austral-Inseln. Unberührtes und mysteriöses Land von Tradition, wo weißer Sand auf das intensive Blau der Lagunen trifft… Obwohl diese Inselgruppe ziemlich abgelegen ist, bietet sie seinen Besuchern eine echte und unvergessliche Erfahrung.

Von Europäern im 18. Jahrhundert entdeckt, liegen die Autral-Inseln 600 Kilometer südlich von Tahitis Hauptstadt. Der Archipel besteht aus sieben Inseln, von denen fünf bewohnt sind und vier ausschließlich per Flugzeug zu erreichen. Man kann leicht verstehen, was sie so speziell macht: Ihre Isolation, das unberührte Aussehen und ihre tief authentische Natur.

Atemberaubende Landschaften – von steilen Bergen zu Tälern und Hochebenen – prägen diese Inseln und macht sie berühmt für ihre landwirtschaftlichen Tätigkeiten. Zahlreiche archäologische Spuren verbergen sich auf jeder Insel, die eine gut-organisierte, voreuropäische Gemeinschaft, mit ihren eigenen kulturellen und religiösen Praktiken bezeugt.

Die Klippen und Höhlen sind Stoff von Legenden… Diese Gebiete dienten einst als Begräbnisstätten, aber nun sind sie ein Ort, von dem aus man Buckelwale beobachten kann. Die Wale kommen jedes Jahr von August bis Oktober zu den Austral-Inseln um zu gebären. Somit kann man zwischen unvergesslichen Wanderungen und fantastischen Tauchgängen, Ozean und Land genießen.

Diese gegensätzlichen Landschaften bilden eine gute Einheit mit der Freundlichkeit der Einwohner. In den farbenfrohen und malerischen Dörfern entdeckt man das Handwerk Know-How der Insulaner, welche hauptsächlich von ihrem Kunstwerk, dem Fischen, der Landwirtschaft und dem Korbflechten leben. Sie werden diese bezaubernden Orte nicht ohne einen Hut oder einem Flechtkorb als Erinnerung dieser feinen Arbeit und dem Erbe dieser überlieferten Sachkenntnisse verlassen. Die Kunst des Flechtens wird von Generation zu Generation weitergegeben... sowie auch das Lächeln, so scheint es.

Die Austral-Inseln sind eine seltene Gelegenheit Tahiti und ihre Inseln unter anderem Licht zu entdecken…

Austral-Inseln
Austral-Inseln








Zuletzt geändert: 31.07.2023