Vor ewigen Zeiten, als die Oberfläche unseres Planeten noch nicht die Form hatte, die wir heute kennen, brach der gewaltige Urkontinent Gondwanaland
auseinander. Ein paar Granitbruchstücke kamen im Südwesten des Indischen Ozeans, zwischen Afrika, Indien und Madagaskar zur Ruhe.
Heute liegen die 115 Granit- und Koralleninseln der Seychellen wie Smaragde versprengt auf über einer Million Quadratkilometer azurblauen Wassers,
knapp südlich des Äquators. Die Granitinseln bilden eine Gruppe um die Hauptinsel Mahé, während sich die zahlreichen Koralleninseln in einem glitzernden
Bogen bis fast zur ostafrikanischen Küste ziehen. Die meisten von ihnen sind weitgehend unberührt, und allesamt sind sie Zuflucht für einige der seltensten
und exotischsten Pflanzen und Tiere der ganzen Welt.
Die „Inneren Inseln“: Die Granitinseln um Mahé, Praslin und La Digue bilden das kulturelle Herz des Archipels. Als Tor zu den Seychellen und Standort des
internationalen Flughafens ergießt sich Mahés üppige Schönheit von den steil aufragenden Gipfeln über den tropischen Urwald bis hinab zu den makellosen
Stränden, während der nahegelegene Meeres-Nationalpark von St. Anne eine facettenreiche Unterwasserwelt beheimatet. Praslins sagenhafte „Coco de
mer“ – die Seychellennuss – wächst auf riesigen uralten Palmen im wundersamen Wald des Maitals. Auf La Digue scheint die Zeit stehengeblieben
zu sein: Ochsenkarren schaukeln auf verschlungenen Pfaden zum Traumstrand an der Anse Source d’Argent. Die nördlichsten Koralleninseln Bird
und Denis bieten den unvergesslichen Anblick von Meeresschildkröten, die in elfenbeinfarbigem Sand ihre Eier ablegen oder auch Tausende von
Rußseeschwalben, die alljährlich einen Teil der Vogelinsel bevölkern. Die gebirgigste und waldreichste Insel der Seychellen ist Silhouette – mit
Ausnahme von Mahé. Sie ist ideal für Naturfreunde und Wanderer, die bei Exkursionen durch das Inselinnere steile Berghänge, die Urwälder mit
Edelhölzern, Kokos- und Ananasplantagen und Patchoulisträucher entdecken. Östlich von Mahé liegen die Inseln Frégate, die Heimat einer ganzen
Reihe seltener endemischer Tierarten ist, und Félicité, einer kleinen privaten Granit insel mit einem eindrucksvollen Gipfel, dichtem Grün von Palmenund
Takamaka-Wäldern, einer Vielzahl an Vögeln sowie menschenleere Strände. Die Insel Félicité können Sie komplett, für max. 16 Gästen, mieten.
Mahé
Einwohner: 71,456
Gebiet : 154.7 sq.km
Mahé ist 28 km lang, 8 km breit und daher mit Abstand die größte Insel des Archipels. Als wirtschaftliches und kulturelles Herzstück der Seychellen befinden sich hier auch der internationale Flughafen und die Hauptstadt Victoria.
Auf Mahé leben fast 90% der gesamten Bevölkerung (ungefähr 72.200). Die multiethnischen Wurzeln dieser Gesellschaft entstammen den afrikanischen, indischen, chinesischen und europäischen Vorfahren der Menschen. Hier befindet sich auch der Regierungssitz und das Wirtschaftszentrum der Republik.
Mit beachtlichen Erhebungen von bis zu 1000 Metern bilden die Granitgipfel eine beeindruckende Kulisse. Mahé ist eine außergewöhnliche „Fundgrube“ für Flora, die sich über Jahrhunderte in einer isolierten Lage entwickeln konnte.
Viele endemische Pflanzen zieren die Nebelwälder in den Bergregionen Mahés.
Nirgendwo sonst auf der Welt kann man so seltsame Exemplare wie den Quallenbaum, die fleischfressende Kannenpflanze oder die Seychellen Vanille Orchidee bewundern.
Erstmals 1609 von den Engländern bereist, wurde Mahé erst wieder zur Expedition Lazare Picaults 1742 besucht. Von da an begann auch die schrittweise Besiedelung der Insel durch die Franzosen, deren direkter Einfluß bis 1814 fortbestand. Danach waren die Seychellen bis zu ihrer Unabhängigkeit 1976 britische Kolonie.
Mahé ist der Transportknotenpunkt für Insel Hüpfen, Tagesexkursionen zu den Nachbarinseln und Ausflüge zu den entfernteren Eilanden der Seychellen. Alle planmäßigen Inlandsflüge mit der nationalen Fluglinie Air Seychelles starten von Mahé aus.
Eine Inseltour dauert im Auto bei gemütlichem Tempo 2 bis 2 ½ Stunden und zeigt Ihnen den Großteil an Unterkunftsmöglichkeiten auf den Seychellen, Orte von kulturellem Interesse und andere Attraktionen.
Praslin
Einwohner: 7,103
Entfernung zu Mahé: 45km
Gebiet: 37.56 sq.km
Praslin ist mit einer Einwohnerzahl von 6,500 die zweit größte Insel der Seychellen. Sie liegt 45 km nordöstlich Richtung Mahé, bei einer Größe von 10 x 3,7 km. In gemütlichem Tempo können Sie die Insel in ca. 2 Stunden mit dem Auto umrunden.
Auf Praslin befindet sich auch das fabelhafte Vallée de Mai, eine der beiden Stätten des UNESCO Weltnaturerbes. Die Insel bietet außerordentlich schöne Strände wie zum Beispiel Anse Lazio und Anse Georgette. Beide wurden in den letzten Jahren in der Liste der zehn weltbesten Strände genannt.
Vor der Kolonisierung der Inseln durch Frankreich Mitte des 18. Jhd. War Praslins Côte d'Or eines der Lieblingsplätze der Piraten dieser Gegend.
Die Insel wurde nach Duc de Praslin, dem französischen Marineminister, benannt als 1768 der originale „Stone of Possession“ im heutigen Anse Possession errichtet wurde.
Fast anderthalb Jahrhunderte später war General Gordon (auch bekannt als Gordon von Khartum) bei einem Besuch der Insel davon überzeugt, hier im Vallée de Mai die Wiege des Garten Edens gefunden zu haben. Hier wächst auch die Coco-de-Mer, die schwerste Nuß der Welt, hoch oben auf uralten Kokosnußpalmen inmitten eines Urwaldes. Im Vallée de Mai wachsen 6 endemischen Palmenarten der Seychellen.
Praslin gehört zu den wichtigsten Destinationen im Tourismus und bietet eine lange Tradition an Gastfreundschaft sowie zahlreiche Unterkunftsarten. Auf der Insel gibt es auch eine. Ausgangsbasis für Exkursionen zu den Nachbarinseln. Einige von diesen Inseln sind wichtige Schutzgebiete für seltene Spezies endemischer Flora oder Fauna.
La Digue
Einwohner: 2,104
Entfernung zu Mahé: 50km
Gebiet: 10.1sq.km
La Digue ist die viert größte Insel der Seychellen und liegt in der Nähe ihres größeren Nachbarn Praslins sowie Félicité, Marianne und the Sisters Islands.
Seinen Namen erhielt La Digue von einem der Schiffe des Entdeckers Marion Dufresne, der im Namen Frankreichs 1768 die Granitinseln der Seychellen erkundete.
Außer dem Paradiesfliegenschnäpper, einem der seltensten Vögeln der Erde, beheimatet La Digues Artenvielfalt Vertreter wie die Chinesendommel, Seychellen-Salangane, Wellenastrild sowie zwei seltene Arten der Sumpfschildkröte.
Der Tropenwald La Digues strotzt gerade zu vor vielfältiger Flora. Zarte Orchideen, rankende Vanillepflanzen und indische Mandelbäume oder der bekannte Takamaka Baum entzücken den Besucher. In den Gärten besticht die Farbenpracht von Hibiskus oder Kannenpflanzen mit sanft wiegenden Palmen im Hintergrund.
La Digue ist eine Insel wo die Zeit still steht und altehrwürdige Traditionen wie beispielsweise das Reisen per Fahrrad oder mit dem Ochsenkarren noch immer hoch im Kurs stehen. Traditionelles Handwerk wie der Bootsbau und die Kopragewinnung werden auch heute noch auf der Insel ausgeübt.
Die freundliche Atmosphäre der kleinen Insel passt genau zum eher gemütlichen Tempo in dem sich das Leben abspielt. Die traditionelle Architektur, atemberaubenden Strände, darunter auch die „Legende“ Anse Source d’Argent runden ein unvergessliches Erlebniss ab, das Sie nicht verpassen sollten!
Es gibt viele verschiedene Unterkunftsarten und -kategorien für Besucher. Die malerischen umliegenden Inseln sind zum Schnorcheln und Tauchen einfach herrlich.
Die „Äußeren Inseln“: Die äußeren Koralleninseln und -atolle erstrecken sich südwärts von der Hauptgruppe in Richtung Afrika und Madagaskar
und sind als Paradiese für Angler und Taucher weltberühmt. Sie liegen zwischen 230 km bis 1150 km von den „Inneren Inseln“ entfernt und
verweisen daher auf den Namen „Äußere Inseln“. Zu ihnen gehören auch die Amiranten mit den Inseln wie Desroches, D’Arros und Poivre. Die
atemberaubenden Lagunen von Alphonse, St. Francois und Bijoutier bieten optimale Bedingungen zum Fliegenfischen. Und am Ende dieses Regenbogens
liegt das sagenumwobene Aldabra, das größte über Wasser sichtbare Korallenatoll der Welt, im Jahre 1983 von der UNESCO zum
Weltnaturerbe erklärt. Riesige Fregattvögel und Tölpel, Delphine und größere Wale sowie eine schier endlose Vielfalt an Land- und Meerestieren
wetteifern hier unbewusst um die Hauptrolle auf der Bühne dieses geschützten Naturparadieses. Während andere zauberhafte Inseln wie
Farquhar und Cosmoledo gerade erst aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen und darauf harren, entdeckt zu werden, können wir nur mutmaßen, welche
schlummernden Naturschätze die wenigen Glücklichen dort erwarten.
GESCHICHTE
In Abenteuererzählungen aus alter Zeit steuerten Piraten und arabische Seefahrer ihre Schiffe auf
schicksalhaftem Kurs durch die Gewässer im Archipel der Seychellen
und ließen nichts als Legenden zurück – und Namen wie „Aldabra“.
Nach dem kurzen Abstecher einer britischen Expedition und ungezählten
Piratenbesuchen sollte es noch bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts
dauern, als einige Franzosen, mit geübtem Auge für die Schönheiten
der Welt, die Seychellen zu ihrer Wahlheimat erkoren. Von
einem ebenso buntgemischten wie zukunftsweisenden Anfang mit „15
Weißen, 5 Indern und 8 Afrikanern“ wuchs die Bevölkerung bis 1814, als
die Seychellen gerade an Großbritannien abgetreten worden waren,
auf 3.500 Personen an. Die Hauptstadt Victoria, einige Villen
und viele kommunale Einrichtungen sind das Erbe einer 162 Jahre
währenden britischen Kolonialherrschaft. Die Seychellen sind seit
1976 eine unabhängige Republik innerhalb des Commonwealth und bilden
heute eine pulsierende Nation, die inmitten einer ursprünglichen
und naturbelassenen Umwelt lebt.
FLORA UND FAUNA
Weder die Phantasie eines Künstlers noch die Vorstellungskraft eines
Science-fiction-Autors können Sie auf die vielfältige Flora und Fauna
des Seychellenarchipels vorbereiten. Nirgendwo auf Erden existieren solch
eigenartige Lebewesen wie der Quallenbaum mit nur acht überlebenden
Exemplaren, die wundersame Seychellennuss, der einheimische Paradiesfliegenschnäpper
sowie weitere dreizehn endemische Vogelarten mit
17 Unterarten. Die Seychellen nehmen ihre Rolle als lebendiges Naturkundemuseum
unter freiem Himmel äußerst ernst. Deshalb wurde auch
die Hälfte der sehr begrenzten Landfläche unter Naturschutz gestellt.
Das Maital, das man einst für den Garten Eden hielt, und das sagenhafte
Aldabra (1000 km südwestlich von Mahé!), das größte erhabene
Korallenatoll der Welt, zählt die UNESCO zum Weltnaturerbe. Vom
kleinsten Frosch über die schwerste Landschildkröte bis hin zum letzten
flugunfähigen Vogel des Indischen Ozeans können sich die Seychellen
einer erstaunlichen Vielfalt endemischer und anderer Arten rühmen, die
es entlang der zahlreichen Naturpfade zu entdecken gilt.
UNTERKÜNFTE
Die größte Auswahl an Hotels, Pensionen
und Gästehäusern gibt es
auf Mahé und Praslin. La Digue verfügt
nur über ein großes Hotel, mehrere
kleine Hotels und Gästehäuser.
Auf Anonyme, St. Anne, Alphonse,
Cerf, Bird, Denis, Desroches, Félicité
und Silhouette finden Sie lediglich je
ein kleines Hotel bzw. Lodge. Camping
ist auf allen Inseln verboten!
ZEIT
Der Zeitunterschied ist gering.
Von Mitteleuropa je nach Jahreszeit
sind es zwei oder drei Stunden später.
VERKEHRSMITTEL
Die Inseln der Seychellen wollen zu
Fuß oder per Fahrrad erkundet
werden. Ausnahmen sind die Inseln
Mahé und Praslin. Auf diesen Inseln
pendeln Busse von 5h30 bis
19h, Taxis sind rund um die Uhr im
Dienst. Um die entlegenen Buchten,
Strände und Restaurants zu erkunden,
empfiehlt sich ein Mietwagen.
TELEFON
Das Telefonnetz ist nach modernstem
Standard ausgebaut. Öffentliche
Karten-Telefone haben die
Inseln erobert. Von ihnen aus ist das
Telefonieren in die ganze Welt möglich
und außerdem viel günstiger als
vom Hotel aus.
SPORT & FREIZEIT
Natürlich Wassersport aller Art,
Schnorcheln, Tauchen, Windsurfen,
Wasserski, Paragliding, Hochseeangeln.
Landaktivitäten: Tennis, Golf
– 18 Loch auf Praslin und 9 Loch
auf Mahé, Radfahren sowie Wandern.
Karten mit ausgeschriebenen
Wanderwegen und Naturlehrpfaden
werden von der Tourist-Information
in Victoria kostenlos angeboten. Die
Sportangebote variieren je nach Insel
und Lage des Hotels.
MEDIZIN
Persönlich benötigte Medikamente
gehören ins Reisegepäck. Für die
Bevölkerung ist die Behandlung im
Krankenhaus und bei Ärzten kostenlos.
Touristen zahlen für eine
Notfallbehandlung eine Grundgebühr.
Krankenhäuser gibt es auf
Mahé, Praslin und La Digue.
KLEIDUNG & AUSRÜSTUNG
Im Allgemeinen herrscht eine ungezwungene
Urlaubsatmosphä re. Kein
Jackett- oder Krawattenzwang,
aber eine lange Hose für den Herrn
zum Abendessen ist stets vorgeschrieben.
In den Koffer gehört Kleidung
aus pflegeleichten Materialien,
möglichst Baumwolle.
Die Hotels haben Wäschereien,
aber keine
chemische Reinigung.
Empfehlungen für Ihre
Ausrüstung: Wanderschuhe
mit rutschfester
Sohle, ein Regenschutz,
ein Fernglas,
ein Sonnenhut, ein
kleiner Tagesrucksack,
eine Taschenlampe,
Mückenschutzmittel und
ein Reise-Moskitonetz.
GELD
Landeswährung ist die Seychellen
Rupie. Es gibt einen gesetzlich festgelegten
Wechselkurs. Umtauschkurse
in den Hotels sind oft ungünstiger.
Hotels, Mietwagenfirmen, die
meisten Restaurants und einige
Geschäfte akzeptieren Kreditkarten.
Seit Einführung des Euro ist es
für Touristen möglich, fast überall
mit dem Euro zu zahlen. Dies spart
Ihnen den zeitaufwendigen Umtausch
& die Gebühren.
STROM
Auf allen Inseln 240 Volt – Wechselstrom.
Adapter ist mit zu bringen
oder im Hotel ausuzuleihen.
NACHTLEBEN
Nach Sonnenuntergang wird es ruhig
und stockfinster auf den Inseln.
Das Nachtleben beschränkt sich
fast ausschließlich auf die Hotels
und auf die Wochenenden. In größeren
Hotels werden regelmäßig Tanzabende
mit lokalen Musikgruppen
veranstaltet. Spielkasinos befinden
sich zwei auf Mahé sowie eines auf
Praslin. Diskotheken gibt es auf
Mahé und Praslin. Die vor allem am
Wochenende, auch stark von Einheimischen
besucht werden.
RELIGION
90 % der Bevölkerung sind römischkatholisch.
Nudismus ist verpönt,
„oben ohne“ wird toleriert. An einsamen
Stränden kann jeder machen,
was er will.
REISEZEIT & KLIMA
Der Wechsel der drei Jahreszeiten
wird durch Monsunwinde aus gegensätzlicher
Richtung hervorgerufen.
In den Monaten April bis Oktober
weht der trockene, freundliche Südostmonsun,
auch Paradieswind genannt.
Von November bis März weht
der Nordwestmonsun und es fallen
heftigere Regenfälle. Die dritte
Jahreszeit, die Zeit zwischen den
Windwechseln, ist relativ windstill
und sehr heiß. Die Wasser- und Lufttemperaturen
liegen ganzjährig bei
26-30 Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit
zwischen 75 und 81 Prozent.
Das Klima ist tropisch – überwiegend
ausgleichend wegen dem
umliegenden Ozean und hat einen
milden Effekt. Die Seychellen liegen
außerhalb des Zyklonengürtels.
SOUVENIRS
Typisches und gewichtiges Andenken ist die „Coco de Mer“. Es gibt
sie naturbelassen (10-15 Kilos) oder ausgehöhlt und auf Hochglanz
poliert. Die größte Auswahl an naturbelassenen
Nüssen findet man auf Praslin im Regierungsdepot. Die
Preise pro Nuß liegen bei 400-600 Seychellen-Rupie.
Jede Nuss hat einen Pass und für die Ausfuhr benötigt man eine Ausfuhrgenehmigung,
die beim Departement Of Agriculture zu erwerben ist.
Der Botanische Garten ist ein Muss für Botaniker und Hobbygärtner. Es
werden Samen und Stecklinge angeboten. Die Hauptpost verkauft
am Philatelie Counter Briefmarken mit Ersttagsstempel und seltene
Einzelexemplare zu sehr günstigen Preisen. Sammlerobjekte sind auch
die farbenfrohen Telefonkarten. Gewürze aus der ganzen Welt bietet
der Markt von Victoria: Safran, Zimt, Ingwer, Kardamon, Muskat,
Pfeffer, Currys, Limonengras, Vanilleschoten und Chillies. Andere
farbenprächtige Erinnerungen sind die Bilder des bekannten Malers Michael
Adams und auch erschwinglichere Aquarelle von unbekannten
Künstlern.
KÜCHE & SPEZIALITÄTEN
Die Seychellois sind Genießer der
guten Dinge, die der Indische Ozean
auf den Tisch bringt. Hauptbestand
der kreolischen Küche ist Fisch. Die
schmackhaftesten Fische werden
aufgetischt: Roter Schnapper
(Bourzwa), Makrelen, Bonitos, Barrakudas,
Haie, Thunfische, Fächerfische
und Papageifische werden
gerne gegessen, dazu Hummer,
Schrimps, Garnelen, Tintenfische
sowie Strandkrebse und Venusmuscheln.
Die Hauptmahlzeit wird
abends eingenommen und besteht
gewöhnlich aus gegrilltem Fisch
oder Fischcurry mit Reis. Huhn oder
Ziege gibt es höchstens am Wochenende.
Das einfache Frühstück
besteht aus Tee oder Kaffee und
vielleicht etwas Brot oder Sandwiches.
Folgende Speisen der Seychellen
sollten Sie unbedingt probieren:
SUPPEN:
- Suppe aus Linsen, gut gewürzt mit dem unvermeidlichen Knoblauch und Ingwer ,
- Bred, eine Gemüsekraftbrühe;
- Fischsuppe ist natürlich eine Spezialität und wird meist aus dem Kopf eines großen Bourzwa gekocht.
- Tek-Tek Brühe, aus kleinen Venusmuscheln.
SALATE:
- kross frittierte Auberginenscheiben oder Tintenfisch, dazu
können Sie sich Chili-Soße reichen lassen, aber lassen Sie dabei Vorsicht walten!
- Satini, ein köstlicher Seychellen-Salat;
- Bred ist außerdem ein Sammelbegriff für verschiedene
Blattgemüse-Gerichte von den spinatartigen Blättern
oder Kürbispflanzen bis zum Chinakohl. Es gibt buchstäblich Dutzende von Variationen.;
- Pato lein langes gurken-förmiges Gemüse oft kombiniert mit der
- Bilimbi-Frucht, die sauer-saftig, gehackt oder geschnitzelt, als Salat gegessen sowie
der
- Millionärssalat, der aus dem Herzen der Palmen zubereitet wird … aber nicht reich macht.
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