Galapagos

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Galapagos Inseln Informationen

Reise- und Sicherheitshinweise


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Visum & Einreisebestimmungen
Informationen zu den Ecuador und Galapagos-Inseln Einreise- und Visabstimmungen. Wer auf die Galapagos-Inseln will, muss durch Ecuador, denn die Inseln gehören zu Ecuador. Für Ecuador und Galapagos benötigen Touristen aus Deutschland, Österreich und aus der Schweiz lediglich einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Bei Einreise erhalten Sie eine Aufenthaltserlaubnis von drei Monaten. Diese ist kostenlos.

Bei Anreise mit Zwischenlandung oder Stopover in den USA müssen Sie eine Reisegenhemigung gemäß Visa Waiver Programm beantragen. Weitere Informationen zum Visa Waiver Programm

Ingala Migrationskarte:
Für die Galapagos-Inseln füllt man an den Abflughäfen Quito und Guayaquil eine sogenannte Ingala Migrationskarte aus, die aktuell 20 US-Dollar kostet. Touristen dürfen damit 30 Tage auf den Inseln bleiben. Für längere Aufenthalte ist ein Visum zu beantragen. Bei Ankunft auf den Galapagos- Inseln muss die National-Parkgebühr von 100 US-Dollar in bar bezahlt werden.
Achtung: Das Bargeld sollte unbedingt vom Festland aus mitgenommen werden, denn Geldautomaten auf den Inseln sind rar.
In Zusammenarbeit mit einigen Reedereien bieten wir den Service an, dass die Einreiseformalitäten (Ingala und Parkgebühr) direkt bei der Reederei bezahlt werden. Man bezahlt dann die derzeit 120 US-Dollar vor Ort in der Basis in BAR.
Vorteil: Die oftmals langen Wartezeiten entfallen. Informationen zu den Eintritts-Gebühren auch beim Fremdenverkehrsamt unter: https://www.galapagosislands.com/travel/transportation/entry-fees.html Botschaft von Ecuador in Berlin (Joachimsthaler Str. 10-12, 10719 Berlin,Tel: +49-(0)30-800969500).

Impfungen
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen, siehe www.rki.de. Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern Röteln (MMR) sowie Influenza und Pneumokokken. Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.

Mückenschutz in den Tropen
Mückenschutz wird häufig vernachlässigt, obwohl Stechmücken gefährliche Krankheiten verbreiten. Auch in Ecuador gibt es Dengue Fieber, teils Malaria, Zika . Bitte achten Sie auf lange Kleidung, Moskitonetz, Mückensprey/ Lotionals chem. Basis (Repellent) oder natürliche Öle (Citronell) und Räucherspiralen.

Währung: Das sollten Sie wissen!
Seit September 2000 gilt der US-Dollar als offizielle Währung in Ecuador, gesetzliche Zahlungsmittel sind der US-Dollar, US-Cent-Münzen und nationale Centavo-Münzen. Je nachdem, wie der Dollarkurs gerade steht, macht es Sinn, bereits im Heimatland Dollar zu kaufen, insbesondere da die Tauschkurse in Ecuador in der Regel schlechter sind als in Europa. Wir empfehlen Ihnen für die Nebenausgaben vor allem US-Dollars in kleinen Scheinen (bis US$ 20) mitzubringen. Zeitverschiebung und Zeitzonen in Ecuador und die Galapagos-Inseln Galapagos-Inseln: Da es vom Festland bis zu den Galapagos-Inseln ca. 1000 km Entfernung sind, rutschen die Inseln in eine neue Zeitzone hinein. Auch hier wird zwischen der Sommer- und Winterzeit unterschieden. Zwischen Ende März bis Ende Oktober sind es -8 Stunden und von Ende Oktober bis Ende März -7 Stunden.

Ideale Reisezeiten und Wetterbedingungen
Die Galapagos-Inseln und Ecuador sind ein Ganzjahresziel. Selten bis nie fallen die Temperaturen in den tropischen Regionen unter 15 Grad Celsius während der Nacht. Und auch im Hochland wird es nachts selten kälter als 10 Grad. Die Ecuadorianer kennen keine Heizung in ihren Häusern. An der Küste, im Amazonas-Tiefland und auf den Galapagos-Inseln dient die Regenjacke gleichzeitig als Windschutz. Jenseits der Berge, im Regenwald, ist es ganzjährig tropisch warm. Auf den Galapagos-Inseln wird zwischen der warmen und der kühlen Jahreszeit unterschieden, weil hier das typisch tropische Äquatorklima nicht wirksam wird. Grund dafür ist der relativ kühle Humboldt-Strom und die Einwirkung der südlichen Passatwinde. Trotz der Unterscheidung in warme und kühle Jahreszeit schwanken die Temperaturen im Jahresverlauf jedoch nur leicht. Reisezeit Galapagos-Inseln im Wandel der Jahreszeiten Die Monate von Dezember bis Mai werden auf den Galapagos-Inseln als warme Jahreszeit bezeichnet. In den Küstenregionen kann es zu stärkeren Regen kommen. Die Wetterbedingungen sind tropisch: die Höchsttemperaturen liegen im warmen Halbjahr bei durchschnittlich 29 Grad, die Wassertemperatur beträgt im Durchschnitt 25,5 Grad. Urlauber können darüber hinaus mit über 7 Stunden Sonne am Tag rechnen, wobei die Regenwahrscheinlichkeit bei ca. 4 Tagen im Monat liegt.Auf die warme Jahreszeit folgen die Monate Juni bis November, die als kühle Jahreszeit bezeichnet werden. Kühlere Luft und damit sinkende Temperaturen werden aus der Antarktis herangetragen, so dass man auf den Galapagos-Inseln mit Nebel rechnen muss. Die Höchsttemperaturen sinken auf durchschnittlich 25,7 °C und auch die Wassertemperaturen gehen auf durchschnittlich 22,8 °C zurück. Urlauber, die diese Jahreszeit zum Reisen wählen, können immer noch mit etwa 6 Stunden Sonne am Tag rechnen. Auf Grund der geringen Niederschlagsmenge wird diese Zeitspanne auch als trockene Jahreszeit bezeichnet.

Reisen mit einer Kreuzfahrt
Grundlegend für die Bestimmung der persönlichen Reisezeit für Galapagos ist vor allem die Bewegtheit des Wassers. Diese hat eine wesentliche Auswirkung auf die Auswahl des geeigneten Schiffes. Von Dezember bis Mai kann davon ausgegangen werden, dass auch der Ozean nur schwachen Wellengang aufweist, während man in der übrigen Reisezeit für eine Kreuzfahrt auf einem kleineren Schiff unbedingt seefest sein sollte.

SPRACHE:
Sprache und Kultur in Ecuador und auf den Galapagos- Inseln. Die offizielle Landessprache in Ecuador und auf den Galapagos-Inseln ist Spanisch. Kichwa (auch Quichua oder Quechua) ist neben dem Spanisch, die am weitesten verbreitete Sprache. Circa 23 unterschiedliche Sprachen und Idiome werden im gesamten Land gesprochen. Die Einheimischen freuen sich immer wenn Sie versuchen Spanisch zu sprechen, egal ob Schul-Spanisch oder absolut flüssig, der Versuch zählt. Zumal auch viele mit Händen und Füßen geklärt werden kann. Natürlich kann man sich auch mit Englisch verständigen, aber in den etwas abgelegeneren Orten und bei älteren Einheimischen hat man mit Spanisch die besseren Chancen.

Die Galapagosinseln (spanisch Islas Galápagos; offiziell Archipiélago de Colón ‚Kolumbusarchipel‘) sind ein Archipel im östlichen Pazifischen Ozean. Sie liegen am Äquator ca. 1000 km westlich der ecuadorianischen Küste in Südamerika, gehören zu Ecuador und bilden die gleichnamige Provinz Galápagos mit der Hauptstadt Puerto Baquerizo Moreno. Das Wort Galápago (spanisch u. a. für ‚Wulstsattel‘) bezieht sich auf den Schildkrötenpanzer, der bei einigen Unterarten der Galápagos-Riesenschildkröte im Nackenbereich wie ein Sattel aufgewölbt ist.

Die außerordentliche und einmalige Flora und Fauna der Inseln gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO. Sie werden durch den Nationalpark der Galapagosinseln geschützt. Etwa 97 % der Fläche der Galapagosinseln und 99 % der sie umgebenden Gewässer innerhalb der Ausschließlichen Wirtschaftszone stehen dadurch unter strengem Naturschutz. Die landwirtschaftliche und fischereiliche Nutzung sowie das Betreten der Inseln und das Befahren der Gewässer sind streng reglementiert und werden durch die Nationalparksverwaltung mit Sitz in Puerto Ayora kontrolliert.

Die Inselgruppe besteht aus 13 Inseln mit einer Fläche von mehr als 10 km² und über 100 kleineren bis winzigen Inseln, darunter die weit nordwestlich liegenden Darwin und Wolf. Fünf Inseln sind besiedelt: Santa Cruz, San Cristóbal, Isabela, Floreana und Baltra (keine Wohnbevölkerung, aber ein Militärstützpunkt mit Kasernen für ca. 400 Soldaten und Angehörige der Küstenwache).

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Bartolomé (Sullivan)

Fläche: 1,2 km²

Maximale Höhe: 114 m

Das Highlight von Bartolomé bildet der, wie ein Segel aus der Sullivan Bay herausragende "Pinnacle Rock" (Nadelöhrfels). Vom Aussichtspunkt der Insel können Sie einen traumhaften Blick über die Lavaformationen, Vulkankegel und die mondähnlichen Landschaft werfen. Am Fuße der Insel tummeln sich die Galápagos-Pinguine, die kleinste und die einzige Spezies, die nördlich vom Äquator zu finden ist. Die Insel verfügt auch über zwei schöne, von weißen und roten Mangroven gesäumte Strände. Auf der Südseite haben Sie im Frühjahr die Möglichkeit, die kleinen Meeresschildkröten auf ihrem ersten Weg zum Meer zu beobachten. Diesen Bereich haben auch ein paar Haie zu ihrem Lieblingsplatz erkoren. Auf der anderen Seite können Sie mit den Pinguinen, Seelöwen und Meeresschildkröten schwimmen oder um den "Pinnacle Rock"tauchen.

Pflanzen:
Tiquila, Chamaesyce, Lavakakteen, Baumopuntien, Scalesia stewartii, Weiße Mangroven, Rote Mangroven, Salzbüsche, Maytenus octogona, Scutia pauciflora-Sträucher, Sesuvien, Strandwinden

Tiere:
Rote Klippenkrabben, Meerechsen, Galápagos-Pinguin, Lavaechsen, Galápagos-Schlangen, verschiedene Küstenvögel, Moskitos, Grüne Meeresschildkröten, Weißspitzen-Hundshaie, Seeanemonen, Bleistiftseeigel, Grüne Seeigel, Steinkorallen, Schwämme, Manteltiere, Kalkalgen, Muränen, Riffbarsche, Galápagos-Kaiserfisch, Papageifische, Halfterfisch, Bullseye (Kugelfisch)

Española (Hood)

Fläche: 61 km²

Maximale Höhe: 206 m

Española ist die südlichste Insel des Archipels und Brutplatz der Albatrosse. Beobachten Sie die Vögel bei ihren spektakulären Balzritualen. Außerdem wimmelt es nur so von Blaufuß- und Maskentölpeln, die direkt am Wegrand nisten, Galápagostauben, Darwinfinken, Spottdrosseln, Falken sowie roten und grünen Meerechsen und Seelöwen. Española hat einen großen Teil endemischer Fauna. Die "Gardner Bay" verfügt über einen sehr schönen Strand. Hier stehen die Spottdrosseln im Mittelpunkt des Interesses. Punta Suarez zählt aufgrund seiner Vielzahl von Tieren zu einem der anziehendsten Orte auf Galápagos. Der Pfad führt weiter zum Blasloch-Felsen, welcher das Wasser wie ein Geysir 20 m in die Luft schießen lässt.

Pflanzen:
Grabowskien, Peruanische Melden, Mezquite-Sträucher, Kleiner Bocksdorn, Salzbüsche, Cacabus miersii, Galápagos-Sesuvien, Sporobolus virginicus

Tiere:
Galápagos-Seelöwe, Hood-Spottdrosseln, Meerechsen, Galápagos-Bussard, Lavaechsen, Blaufußtölpel, Maskentölpeln, Galápagos-Albatrosse, Rotschnabel-Tropikvögel, Gabelschwanzmöwen, Galápagos-Tauben, Goldwaldsänger, Galápagos-Schlangen, Galápagos-Riesenschildkröten, 3 Arten von Darwinfinken, Rote Klippenkrabben

Fernandina (Narborough)

Fläche: 642 km²

Maximale Höhe: 1.494 m

Fernandina ist zugleich die westlichste, drittgrößte und jüngste der Inseln. Der letzte Ausbruch des gewaltigen Schildvulkans wurde 1988 verzeichnet. Da noch nie eine fremde Spezies die Insel bevölkert hat, zeugt sie noch von einer sehr ursprünglichen und unberührten Natur. Fernandina hat nur einen Besucherstandort: die Punta Espinoza. Nach einer Wanderung über Lavafelder mit Lavakakteen, durch die größte Echsenkolonie und eine Gruppe von Seelöwen gelangt der Besucher zum Höhepunkt der Insel, dem Brutplatz der Flugunfähigen Kormorane. Hier lässt sich sehr schön die Evolution erkennen, denn die Kormorane sind nur deshalb flugunfähig geworden, weil es keine Raubtiere auf den Inseln gibt. Da es für sie einfacher wurde im Wasser Fressen zu finden, haben sich ihre Füße und Flügel an das Schwimmen im Wasser angepasst. Des Weiteren trifft man viele Wasser- und Wattvögel entlang der mangrovengesäumten, weißen Sandbuchten ebenso wie die roten Klippenkrabben.

Pflanzen:
verschiedene Mangrovenarten, Salzbüsche, Lavakakteen

Tiere:
Landleguane, Galápagos-Schlangen, Lavaechsen, 2 Arten Reisrattenarten, Galápagos-Bussarde, Schleiereulen, 9 Arten Darwinfinken, Braunmantel-Austernfischer, Wanderwasserläufer, Kanadareiher, Galápagos-Seelöwen, Rote Klippenkrabben, Meerechsen, Flugunfähiger Kormoran, Galápagos-Pinguine

Floreana (Charles)

Fläche: 172 km²

Maximale Höhe: 640

An der Punta Cormorant erheben sich auf engstem Raum über 50 Vulkankegel. Hier wächst eine interessante Trockenvegetation. Das transparente Wasser und die Korallenbestände sind ein ideales Gebiet für die grüne Meeresschildkröte und natürlich auch für Schnorchelfreunde. Außerdem können Rosa Flamingos beobachtet werden. Floreana gehört zu den 5 besiedelten Inseln und hat die wohl interessanteste Besiedlungsgeschichte, die auch in Margret Wittmers Buch nachgelesen werden kann. Der bekannteste Ort der Insel ist die "Post Office Bay", wo eine 1793 von den Waljägern aufgestellteTonne als Briefkasten fungierte. Ein weiteres Highlight ist die Teufelskrone, ein gesunkener Vulkankrater, welcher mit seiner Vielzahl von farbenprächtigen Fischen, Schildkröten und Rochen zum Schnorcheln einlädt. Auf dem angrenzenden Felsen finden sich viele Seevögel. In Puerto Velasco Ibarra in der "Bahia Negra" hat die Familie Wittmer ein eigenes Hotel, wo es auch den beliebten Poststempel von Floreana gibt.

Pflanzen:
Strandwinden, Sonnenwenden, Scaevola plumieri, Nolana galapagensis, Balsambäume, Parkinsonien, Galápagos-Wandelröschen, Galápagos-Passionsblume, Scalesia villosa, Lecocarpus pinnatifidus, Baumopuntien, Galápagos-Säulenkakteen, Mangroven

Tiere:
9 Arten Darwinfinken, Galápagos-Seelöwen, Flamingos, Grüne Meeresschildkröte, verschiedene Seevögel, Rotschnabel-Tropikvögel, Gabelschwanzmöwen, Stelzenläufer, Bahama-Enten, Stachelrochen, Yellow-Tailed Surgeonfishes, Yellow-Tailed Grunts, Harlequin Wrasses, Creole Fishes, Hammerhaie

Genovesa (Tower)

Fläche: 14 km²

Maximale Höhe: 76 m

Genovesa gilt mit seiner unberührten Natur als Paradies für Vogelbeobachtungen. Die vulkanischen Klippen rund um die Darwin Bay sind idealer Brutplatz für die Fregattvögel, Rotfußtölpel, den Tropicvogel, die Schwalbenschwanz- und Lavamöwen und den Sturmvogel sowie den Galápagos-Wellenläufer. In den Balsabaumwäldern fühlen sich Galápagos-Tauben und Sumpfrohreulen heimisch. Die Küste wird dagegen von Lava- und Krabbenreihern bevorzugt. Wer die "Prince Philips Stufen" bis zum Plateau läuft, wird egal in welche Richtung er schaut, eine Vielzahl von Vögeln sehen. Genovesa bietet außerdem gute Schnorchelmöglichkeiten.

Pflanzen:
Galápagos-Feigenkakteen, Croton scouleri, Waltherien, Gelbe Cordien, Lavakakteen, Rote Mangroven, Salzbüsche, Balsambäume

Tiere:
Galápagos-Tauben, Sumpfohreulen, Galápagos-Spottdrosseln, 4 Arten Darwinfinken, Krabbenreiher, Lavareiher, Rotfußtölpel, Bindenfregattvögel, Galápagos-Wellenläufer, Gabelschwanzmöwen, Rotschnabel-Tropikvögel, Maskentölpel, Lavamöwen, Meerechsen, Galápagos-Seebären, Galápagos-Seelöwen, Galápagos-Winkerkrabben, Hammerhaie

Isabela (Albermarle)

Fläche: 4.588 km²

Maximale Höhe: 1.707 m

Isabela ist die größte und eine der aktivsten, vulkanischen Inseln des Archipels. Die Insel hat 6 teilweise noch aktive Vulkane. Der Nebelwald von Isabela bietet Lebensräume für 5 Unterarten der Riesenschildkröten. In der Mangrovenlagune erwarten den Besucher Stachelrochen, kleine Haie und Meeresschildkröten. "Tagus Cove" war früher Ankerplatz von Piraten und Walfängern. Von der Tagus Cove führt ein Weg durch verschiedene Vegetationsstufen ins Hochland und ermöglicht einen spektakulären Blick über den Darwin Kratersee. Am Gipfel angekommen sehen Sie auch den gleichnamigen Vulkan sowie den Wolf Vulkan, den höchsten Punkt der Insel. Im südlichen PuertoVillamil findet der Besucher schöne Strände. Hier lebt auch ein Großteil der Inselbevölkerung. Die Punta Moreno weist verschiedene Brackwassertümpel mit Teichhühnern, Bahama-Enten und Flamingos auf. Die Elizabeth Bay ist vor allem für ihre Unterwasserwelt bekannt. Bei der Einfahrt in die Bucht begrüßen einen schon die Galápagos-Pinguine. In der Urbina Bay begegnet man dem flugunfähigen Kormoran, Pelikanen und Meerechsen. Westlich der Insel werden häufiger Buckelwale und spielende Delfine gesichtet.

Pflanzen:
Scalesien, Tournefortia, Psychotria ruficeps, Galápagos-Guaven, Galápagos-Baumfarne, verschiedene epiphytische Farne, verschiedene Moose, Gräser, Balsambäume, Baumopuntien, Mangroven, Waltherien, Croton scouleri-Sträucher, gelbe Cordien, Galápagos-Baumwolle Scalesia affinis, Macraea laricifolia, verschiedene Akazienarten, Darwiniothamnus tenuifolius-Stäucher, Lavakakteen, Orchideen

Tiere:
3 Vulkan-Unterarten der Galápagos-Riesenschildkröten, 10 Arten Darwinfinken, Grüne Meeresschildkröten, Meerechsen, Flugunfähige Kormorane, Flamingos, Galápagos-Pinguine, Galápagos-Spottdrosseln, Galápagos-Tyrannen, Blaufußtölpel, Braunpelikane, Noddies, große Landleguane, verwilderte Esel, Galápagos-Seelöwen, Lavareiher, Bahama-Enten, Teichhühner, verschiedene Reiher, Libellen, Stelzenläufer, Regen-brachvögel, Sanderlinge, Amerikanische Sandregenpfeifer, Galápagos-Bussarde

Rábida (Jervis)

Fläche: 5 km²

Maximale Höhe: 367 m

Rábida ist ein Muss für alle Vogelfreunde. Hier gibt es ein paar der seltensten Spezies wie z.B. 9 Arten der Darwin-Finken, oder den Galápagos-Falken. Im Norden wird die Insel durch den roten Strand mit vielen Seelöwen und den in Salzbüschen und Mangroven nistenden Braunpelikanen geprägt. Den Rest der Insel dominieren silbergraue Balsabaumwälder und Lavaflüsse, welche durch die Oxidierung des hohen Eisenanteils rot gefärbt wurden. In den Salzwasserlagunen fühlen sich Flamingos, Bahama-Enten und andere Wasservögel wie Noddis wohl. Der Aussichtspunkt im Südosten der Insel bietet einen traumhaften Blick über die rote Küste mit ihren Felsen.

Pflanzen:
Castela galapageia, Scutia pauciflora, Balsambäume, Gräser, Lavakakteen, Mollugo, Mangroven, Salzbüsche

Tiere:
Flamingos, Galápagos-Tauben, Galápagos-Spottdrossel, Galápagos-Tyrannen, 10 Arten Darwin-Finken, Galápagos-Bussard, Rubintyrannen, Lavareiher, Krabbenreiher, Rote Klippenkrabben, Braunmantel-Austernfischer, Steinwälzer, Wanderwasserläufer, Meerechsen, Galápagos-Seelöwen, Galápagos-Seebären, Lavaechsen, Geisterkrabben, Seepocken, Einsiedlerkrebse, Grüne Seeigel,Bleistiftseeigel, Grüne Meeresschildkröten, Große Tümmler, Galápagos-Winkerkrabbe Braunpelikane, Blaufußtölpel, Heuschrecken, Skorpione

San Cristóbal (Chatham)

Fläche: 558 km²

Maximale Höhe: 730 m

Auf San Cristobal fand die früheste Besiedlung der Inseln statt, was sicher auch darauf zurückzuführen ist, dass sie die östlichste der Inseln im Archipel ist. Die Insel verfügt über eine beeindruckende Landschaft, wobei der nordöstliche Teil eher trocken und der Südwestteil niederschlagsreicher ist. Im Hochland finden die Galápagos Schildkröten einen idealen Lebensraum. Im Süßwasser-Kratersee "El Junco" tummeln sich einige Wasservögel. Der Frigatebird Hill ist ein Paradies für Binden- und Prachtfregattvögel. Vor der Küste liegt die Isla Lobos, wie der Name schon verrät Heimat der Seelöwen und einiger Blaufußtölpel. Die Seelöwen aber auch die Echsen sind am Nachmittag auch in der "Loberia" im Südwesten der Inseln anzutreffen. Ein weiteres Highlight ist "Kicker Rock", zwei aus dem Meer ragende Überreste von Tuffkegeln, welche aufgrund ihrer Form auch den Namen "Schlafender Löwe" tragen. Sowohl am Kicker Rock als auch um die Isla Lobos bestehen gute Schnorchelmöglichkeiten. In den strandnahen Salzwassertümpeln findet man viele Einsiedlerkrebse. In den Felsen des "Hexenhügels" sollen Piraten früher Unterschlupf gefunden und ihre Schätze vergraben haben. Beim Schnorcheln trifft man vor allem auf Meeresschildkröten. In diesem Gebiet, welches die nördliche Begrenzung der Trockenzone darstellt, gibt es viele Opuntien, Salzbüsche und Scalesien. Entlang der Küste stehen zudem noch rote und schwarze Mangroven und man kann die Blaufußtölpel bei ihren Sturzflugmanövern beobachten. Gute Bademöglichkeiten hat man an der "Ochoa Beach" und am Strand von Puerto Chino.

Pflanzen:
Miconia robinsoniana, Galápagos-Baumfarne, Scalesia pedunculata, Galápagos-Tillandsie, Eleocharis mutata, Baumopuntien, Scalesia divisa, Salzbüsche, Rote und Schwarze Mangroven, Guaven

Tiere:
Galápagos-Riesenschildkröten, Monarch-Schmetterlinge, 7 Arten Darwinfinken, Galápagos-Seelöwen, Fregattvögel, Blaufußtölpel, Silberreiher, Regenbrachvögel, Bahama-Enten, Teichhühner, Einsiedlerkrebse

Santa Cruz (Indefetigable)

Fläche: 986 km²

Maximale Höhe: 864 m

Santa Cruz ist die zweitgrößte aber wohl bekannteste Insel des Archipels. In Puerto Ayora, dem wirtschaftlichen und touristischen Zentrum leben etwa 8.000 Einwohner. Zudem befindet sich hier die Charles Darwin Forschungsstation, der wissenschaftliche Knotenpunkt des Archipels. Die Besucher können hier die Schildkrötenforschungs- und Aufzuchtsprogramme ansehen. Hier lebte auch die Schildkröte "Einsamer George", er war der letzte seiner Spezies (gestorben am 24. Juni 2012). Die "Tortuga Bay" nahe Puerto Ayora verfügt über einen schönen weißen Sandstrand, der zum Baden einlädt. Bei einem Ausflug ins Hochland haben Sie die Möglichkeit die riesigen Einsturztrichter der Los Gemelos mit Scalesien, einen Lavatunnel und freilaufende Riesenschildkröten im Reservat von La Caleta und El Chato zu sehen. Santa Cruz ist die einzige Insel, wo 6 Vegetationszonen (Küsten-, Trocken-, Übergangs-, Scalesia-, Miconia und die Pampazone) anzutreffen sind. In der Miconia-Zone liegt der Krater "Media Luna", von dem man bei gutem Wetter einen tollen Ausblick über die Insel hat. Wanderlustige können noch weiter hinauf in die Pampazone bis zum Mt. Crocker, dem höchsten Gipfel der Insel gehen. An der von Mangroven gesäumten Black Turtle Cove auf der Nordseite der Insel gibt es neben den grünen Meeresschildkröten, auch Haie sowie Goldene und Adler-Rochen. In der Vogelwelt dominieren hier Galápagos-Tyrannen, Goldwaldsänger, Lava- und Kanadareiher, Blaufußtölpel und Braunpelikane. In den Dünen von Las Bachas befinden sich die Nistplätze der grünen Meeresschildkröten. In einer nahe gelegen Lagune sind Flamingos, Bahama-Enten und Stelzenläufer anzutreffen.

Pflanzen:
Scalesien, Miconia robinsoniana-Busch, Mangroven, Caesalpinia bonduc-Büsche, Chinarindenbäume, Gräser, Bärlappgewächse, Moose, Galápagos-Baumfarn, Orchideen, Strandwinden

Tiere:
10 Arten von Darwinfinken, Rubintyrannen, Galápagos-Tyrannen, Regenkuckuck, Sumpfohreulen, Galápagos-Rallen, Galápagos-Riesenschildkröte, Flamingos, Bahama-Enten, Stelzenläufer, Goldwaldsänger, Lavareiher, Silberreiher, Kanadareiher, Braunpelikane, Blaufußtölpel, Grüne Meeresschildkröten, Goldene Rochen, Adlerrochen, Weißspitzen-Hundshaie

Santa Fé ( Barrington)

Fläche: 24 km²

Maximale Höhe: 259 m

Santa Fé ist ein flaches Lavaplateau mit bis zu 10 m großen Baumopuntien, Scalesien und Balsabäumen, welches durch tektonischen Aktivitäten angehoben wurde. Wo es Opuntien gibt, sind auch die Leguane nicht weit. Diese sind hier stark gelb gefärbt und werden bis zu 1,50 m lang. Santa Fé hat eine der schönsten Buchten, das türkise Wasser wird durch eine Halbinsel von Felsen und kleinen Inseln geschützt. Wandern Sie entlang der Küste und erleben Sie ein farbenfrohes Spiel von Flora und Fauna. Verschiedene Arten von Darwin-Finken, Galápagos-Bussarde, Tauben, und Spottdrosseln prägen die Vogelwelt. Nach einer langen Wanderung erwarten Sie die ruhigen Wasser zum Schwimmen oder Schnorcheln mit Rochen, Seelöwen und Meeresschildkröten.

Pflanzen:
Baumopuntien, Balsambäume, Maytenus octogona, Gelbe Cordien, Galápagos-Wandelröschen, Scalesia helleri, Croton scouleri-Sträucher

Tiere:
Galápagos-Seelöwen, Galápagos-Reisratte, Santa-Fe-Landleguane, Galápagos-Schlangen, Galápagos-Spottdrosseln, Galápagos-Bussarde, Goldwaldsänger, 7 Arten Darwinfinken, Galápagos-Tauben, Weißspitzen-Hundshaie, Adlerrochen

Santiago (San Salvador)

Fläche: 585 km²

Maximale Höhe: 907 m

Auf Santiago sind viele der rund 40.000 gezählten Pelzrobben von Galápagos zu Hause. Am schwarzen Strand von "Puerto Egas" findet man zudem noch eine große Anzahl von Seelöwen. Weiter entlang der Küste kommt man schnell zu den Überresten des ehemaligen Salzbergwerks. Heute haben sich dort die Flamingos angesiedelt. Ebenso sehen sie südlich der "James Bay" viele Gezeitentümpel mit wirbellosen Tieren. Nach der Erkundung der Insel laden die 2 kleinen Korallenstrände zum Schwimmen mit den Seelöwen ein. Weitere Highlights sind die Tuffwände der "Buccaneer Cove", früher ein beliebter Piratenunterschlupf, die Mangroven der "Espumilla Bay" sowie die Braunmantel-Austernfischer, Lava-, Krabben und rote Klippenreiher. Die südöstliche Seite um die Sullivan Bay gleicht eher einer Mondlandschaft.

Seymour (North Seymour)

Fläche: 1,9 km²

Maximale Höhe: 30 m

Seymour ist ein Lavaplateau, welches durch seismische Aktivitäten gehoben wurde und nur durch eine schmale Meeresstraße von Santa Cruz getrennt ist. Diese kleine Insel ist mit Seelöwen übersät und zählt zu den bekanntesten Brutplätzen für Seevögel. Sehen Sie den Prachtfregattvögeln bei ihrem Paarungsverhalten zu. Auch akrobatische Flüge, um anderen Fregattvögeln, Tölpeln oder Möwen das Futter abzujagen lassen sich häufig beobachten. An der Küste trifft man auf Meerechsen und vereinzelt auf Galápagos-Schlangen. Bezüglich der Flora ist die Insel von ausgeprägter Trockenvegetation wie beispielsweise den endemischen silbergrauen Balsabäumen oder den Feigenkakteen überzogen.

Pflanzen:
Galápagos-Balsabäume, Parkinsonien, Galápagos-Feigenkakteen, Maytenus octogona-Sträucher, Salzbüsche, Gelbe Cordien

Tiere:
Prachtfregattvögel, Blaufußtölpel, Galápagos-Seelöwen, Gabelschwanzmöwen, Meerechsen, Galápagos-Schlangen, Lavaechsen, Landleguane, 8 Arten Darwinfinken

South Plaza

Fläche: 0,2 km²

Maximale Höhe: 24 m

Die kleine Insel South Plaza mit Steilküste ist ein landschaftlich reizvolles Lavaplateau, welches wie Seymour durch eine Heraushebung der Lava entstand. Sie ist mit hohen Baumopuntien und in der Trockenzeit ebenfalls mit roten Galápagos-Sesuvien bedeckt. Sie ist die Heimat einer der größten Seelöwenkolonien und der roten und gelben Landleguane, welche sich von den Opuntien ernähren. Auf der Insel befinden sich um die 700 Leguane. Die Seelöwen und Seevögel haben sich vor allem aufgrund der guten Fischgründe um die Insel herum angesiedelt. In den Klippen nisten Sturmtaucher, Wellenläufer der Rotschnabel-Tropicvogel und zahlreiche Gabelschwanzmöwen. Im Meer sieht man die grüne Meeresschildkröte und verschiedene Haiarten.