Marquesas Inseln
Nuku Hiva, Hiva Oa, Ua Pou, Ua Huka, Fatu Hiva
Französisch Polynesien
Goldene Sonnenstrahlen durchdringen die Wolken und beleuchten die schroffen Berggipfel, ein unwirklich scheinendes Bild. Die fruchtbaren, hohen Inseln erheben sich aus dem Pazifik, ein geschichtsträchtiges Land der Legenden, allesamt so faszinierend wie unvergesslich. Willkommen im “Land der Männer”, auf den Marquesas-Inseln. Die Marquesas liegen 1.500 Kilometer nordöstlich von Tahiti, verteilt über zwölf Inseln, von denen nur sechs besiedelt sind.
Ua Pou
Ua Pou symbolisiert die Eingangspfosten zu Gottes Haus. Hohe Basaltsäulen ragen in den Himmel, sie tragen die Namen der legendären Krieger Poutetaunui und Poumaka. 1888 inspirierten sie den Schriftsteller Robert Louis Stevenson, der sie als “vulkanische Pfeile, Kirchtürmen gleich” beschrieb. Sie überblicken stolz die Bucht des Dorfes Hakahau, der soziale Mittelpunkt der Insel.
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Ua Huka
Ua Huka ist die “Speisekammer” im Haus Gottes. Noch mehr jungfräuliche Landschaft, mit trockener Erde und Landschaften, gibt es hier zu sehen. So weit das Auge reicht galoppieren Wildpferde durch das wüstenbraune Land. Ziegen erklimmen die höchsten Wiesen der Insel. Friedvoll und mystisch, lädt Ua Huka die Reisenden in ein abgelegenes Universum ein, wo die Vorfahren nicht nur ein Teil der Vergangenheit sind, sondern immer noch zum täglichen Leben der Insulaner gehören.
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Tahuata
Tahuata steht für den Sonnenaufgang oder die Beleuchtung des Gotteshauses: ein poetisches Bild, das die Realität gut beschreibt. Die kleine Insel Tahuata ist nur von Hiva Oa aus über das Meer zu erreichen, ihr Charme lässt sich von Reisenden gern entdecken. Von fruchtbaren Tälern bis zu den kristallklaren Buchten bildet Tahuata einen exquisiten Ort der Ruhe, Geschichte und Kreativität. Die meisten Inselbewohner leben von ihren bemerkenswert filigranen Schnitzerein aus Knochen und Rosenholz – oder miro (Portiaholz). Mono’i-Öl wird mit traditionellen, geheimen Düften hergestellt, wie eine Einladung zu einem faszinierenden Parfum, von den Insulanern “love potion“, also Zaubertrank, genannt.
Fatu Hiva
Das Dach zum Haus Gottes schließlich bildet Fatu Hiva: eine kleine, aber erstaunliche Insel. Bereits bei der Ankunft über das Meer grüßt ihre reine Landschaft und ursprüngliche Vegetation. Fatu Hiva bezaubert seine Besucher. 1937 betraten Thor Heyerdahl und seine Frau auf der Suche “zurück zur Natur” die Insel, um hier den Aufbruch in eine neue Welt zu leben. Seither hat sich nicht viel verändert. Die meisten Einwohner leben rund um das Dorf Omoa, wo sie aus Baumrinde die bekannten, traditionellen Tapa (Stoffe) herstellen. Hanavave überzeugt mit einer wunderschönen Bucht, wohl eine der schönsten auf der Welt: die Jungfrauenbucht. Besonders in der Abenddämmerung, wenn das Licht die Vulkangipfel in Szene setzt, verwandelt sich die Landschaft in eine irreale und unvergesslich schöne Kulisse.
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Zuletzt geändert: 03.01.2023